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Die Aargauer Kunstturnerin Leonie Meier tritt per Ende Januar 2024 aus dem Kunstturn-Nationalkader zurück. Leonie Meier wird danach wieder in ihrem Heim-RLZ in Lenzburg trainieren, um sich gänzlich auf ihre Knie-Rehabilitation konzentrieren zu können. Dabei wird sie von einem Team in Winterthur und dem Aargauer Turnverband unterstützt.
Die 21-jährige Schneisingerin gehörte seit 2018 dem Nationalkader an. Im selben Jahr vertrat Meier die Schweiz sowohl an den Europa- als auch an den Weltmeisterschaften. Ihr erstes Elite-Jahr krönte die Aargauerin zudem mit der Teilnahme am Swiss Cup Zürich, gemeinsam mit Pablo Brägger.
In den folgenden Jahren hatte Meier immer wieder mit Verletzungen zu kämpfen und musste sich mehrfach einer Knie-Operation unterziehen lassen – zuletzt Anfang 2023. Trotz diesen Rückschlägen arbeitete Meier in dieser Zeit stets beharrlich an ihrer Kunstturnkarriere weiter.
Mit dem Entscheid, aus dem Nationalkader zurückzutreten, will die dreifache Junioren-Schweizer-Meisterin im Mehrkampf und Schweizer Vize-Meisterin 2018 ihrer Karriere nochmals neue Impulse geben. Für diesen Weg möchte sie sich Zeit lassen. Dieser eine Schritt zurück soll Leonie Meier in Zukunft im Kunstturnen möglichst wieder zwei Schritte nach vorne bringen.
Leonie Meiers Kämpferherz ist gross: «Ich hatte immer das Gefühl, dass ich mit dem Kunstturnen noch nicht fertig bin. Ich werde meine Leidenschaft für das Turnen weiterverfolgen und alles tun für ein erfolgreiches Comeback. Mit einem Wechsel in mein Heim-RLZ kann ich mich in Nähe zu meinem familiären Umfeld mit einem unterstützenden Team konsequent auf den Wiederaufbau konzentrieren und weiter an meinem Traum arbeiten.»
Ich werde meine Leidenschaft fĂĽr das Turnen weiterverfolgen und alles tun fĂĽr ein erfolgreiches Comeback.
David Huser, Chef Olympische Mission beim Schweizerischen Turnverband (STV): «Leonie Meier hat viele Ausfälle stemmen müssen. Ihr starker Wille und beflissener Einsatz für ihre Leidenschaft sind bemerkenswert, insbesondere angesichts der vielen verletzungsbedingten Rückschläge. Wir wünschen ihr von Herzen viel Erfolg für die Erreichung ihrer Ziele.»
Neben den beiden internationalen Grossanlässe auf Elite-Stufe gehörte Leonie Meier auch jenem Juniorinnen-Team an, welches an der Heim-EM 2016 in Bern den sechsten Schlussrang erreicht hatte.