Schweiz beim U17-Länderkampf nur von Italien geschlagen

  • 8. November 2021

  • Barbara Meier

Die Schweizer U17-Turner überzeugten am Samstag, 6. November 2021 mit einem zweiten Platz am Länderkampf im Topsportcentrum Rotterdam (NED) gegen die Teams aus Belgien, Niederlande und Italien. Herausragender Einzelathlet war der Italiener Riccardo Villa, gefolgt von den beiden Schweizern Matteo Giubellini und Jan Imhof auf den Plätzen zwei und drei.

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Eine Reise nach Rotterdam und ein gelungener Länderkampf: Die Schweizer Delegation der U17-Turner mit Jan Imhof, Matteo Giubellini, Killian Schmitt, Mirco Riva und Mario Brand wusste ihr Wochenende erfolgreich zu nutzen. Mit einer Gesamtnote von 232,400 Punkten erturnte das Team Schweiz den zweiten Rang und musste sich nur von den italienischen Athleten geschlagen geben (235,600 Punkte). Mit deutlichem Abstand (223,500 Punkte) sicherten sich die Niederländer Rang drei vor Belgien (221,500 Punkte). Trainer Domenico Rossi zeigt sich erfreut über die Leistung seiner Mannschaft:

Gesamthaft bin ich zufrieden. Es gibt noch einiges zu verbessern, aber die Jungs haben gekämpft – auch nach fehlerhaften Übungen.
Domenico Rossi Trainer

Stark im Team

Trotz spürbarer Nervosität gelang den Schweizern am Startgerät Barren ein solider Auftakt. Am Reck erreichten sie mit nur kleinen Flüchtigkeitsfehlern die beste Teamwertung. Der Boden mit Podium als drittes Gerät war herausfordernd. Doch die Übungen glückten und die Turner bestätigten ihr Können aus der Vorbereitung. Die Italiener hatten am Boden jedoch klar die Nase vorn, ebenso wie am Zittergerät Pauschenpferd, an dem sich die Schweizer durchkämpfen mussten. An den Ringen zeigten sie ihre Übungen gewohnt stabil. Am Sprung riskierte Jan Imhof mit dem Tsukahara mit zweieinhalb Schrauben den schwierigsten Sprung des Tages und musste einen Sturz in Kauf nehmen. Dennoch erreichten die Schweizer am Sprung die beste Teamwertung.

Zwei in den Top 3, fünf in den Top 9

Auch die Einzelwertungen entsprechen dem Ergebnis des Team-Wettkampfes: Die ersten zehn Ränge belegen ausnahmslos italienische und Schweizer Turner. Als bester Einzelturner überzeugte der Italiener Riccardo Villa mit 79,100 Punkten. Matteo Giubellini erreichte als bester Schweizer mit 77,500 Punkten den zweiten Rang. Er musste am Reck einen Zwischenschwung einlegen und am Pferd um seinen Ausgang kämpfen, sonst wäre noch mehr möglich gewesen. Jan Imhof musste zwei Stürze am Barren und Sprung hinnehmen. Ohne diese hätte er um den Sieg turnen können, so blieb ihm mit 77,200 Punkten der dritte Platz. Killian Schmitt, Mirco Riva und Mario Brand belegten als wichtige Stützen des Teams die Ränge sieben (75,850 Punkte), acht (75,800 Punkte) und neun (75,400 Punkte).

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