Luzern, Ob- und Nidwalden weiterhin ungeschlagen

  • 15. November 2022

  • Alexandra Herzog

  • Stefan Emch

Rund 80 Kantonsequipen sowie zehn Paarungen im Sie+Er turnten im dritten Teil der SM-Trilogie im Geräteturnen vom 12./13. November 2022 in Olten um Titel und Medaillen. Im K7 gab es, wie schon vor der Zwangspause, kein Vorbeikommen an den Turnerinnen aus Luzern, Ob- und Nidwalden. Der Schweizer Meistertitel im Sie+Er ging an Delia Sigrist/Simon Müller vom STV Wettingen.

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Die Stadthalle in Olten verwandelte sich am Wochenende vom 12./13. November 2022 in einen Hexenkessel. Aus der ganzen Schweiz war Publikum an die Schweizer Meisterschaften Mannschaften Geräteturnen gereist, um die Turnenden ihres Kantons lauthals zu unterstützen. Der organisierende Turnverein Wolfwil hatte beste Bedingungen für Teilnehmende und Zuschauende geschaffen. In der Kategorie 7 sowie im Sie+Er wurden Titel vergeben, bei den anderen ging es um Medaillenehren.

Auch drei Jahre nach der letzten Schweizer Meisterschaft hatten die Turnerinnen von Luzern, Ob- und Nidwalden die Nase vorn. Die Inner­schweizer Equipe sicherte sich den fünften Titel in Folge. Vor allem mit ihren Leistungen am Sprung konnten sie sich von der Konkurrenz absetzen. Paciane Bo Studer erzielte an diesem Gerät eine der beiden Tages­höchstnoten im Mannschaftswettkampf von 9,800 Punkten. Silber ging an den Kanton St. Gallen, Bronze in den Kanton Aargau.

Sie+Er-Titel geht nach Wettingen

An gleicher Stätte fanden am Nachmittag die Schweizer Meisterschaften Sie+Er statt. In diesem dreiteiligen Wettkampf konnte sich das Duo Delia Sigrist/Simon Müller vom STV Wettingen gegen die neun anderen Paarungen durchsetzen. Bereits mit ihrer hochstehenden und mitreissenden Boden­übung – diese wird zusammen geturnt – zeigten sie ihre Ambitionen auf den Sieg:  9,70 Punkte (Wettkampf-Bestnote). Auch bei der gemeinsamen Schaukel-Ringübung erzielten sie eine hohe Note von 9,60.

«Schön, hat es geklappt mit dem Titel. Da wir im Vereinsturnen ebenfalls viele Elemente zusammen turnen, wissen wir wie der andere reagiert. Wir turnen nach Gefühl – es passt einfach gut», freuten sich Sigrist und Müller.

Silber ging an das einzige Sie+Sie-Paar am Start, Giorgia Ferrari und Giorgia Corti (SFG Stà Chiasso) und Bronze an Noemi Kunz/Raphael Oberli (Stadtturnverein Langenthal).

Vor allem die Bodenübungen zu Musik erwiesen sich als Leckerbissen für das Publikum. Die Turn-Duos boten viel Abwechslung und zeigten sich kreativ: von klassisch, über lateinamerikanisch bis hin zu Filmmusik war alles dabei.

Gold für Zürich, St. Gallen und Aargau

Weitere Medaillen wurden in den Kategorien 6, 5 und Damen vergeben. Im K5 konnten die Turnerinnen aus St. Gallen den ersten Platz zurückerobern. Mit Bronze bei den K Damen nahmen die Ostschweizerinnen einen ganzen Medaillensatz mit nachhause.

Für Luzern, Ob- und Nidwalden gab es auch eine weitere Medaille: Silber im K5. Auch die Mannschaft aus Bern konnte mit zwei Medaillen (Silber K5, Bronze K6) nachhause reisen.

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