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Die Schweizer Kunstturner Andrin Frey, Moreno Kratter und Noe Seifert zeigten am Challenge Cup im kroatischen Osijek gute Leistungen und qualifizierten sich für insgesamt vier Gerätefinals. Seifert klassierte sich sowohl am Barren als auch am Reck auf dem dritten Rang. Kratter (Boden) und Frey (Sprung) beendeten die Quali jeweils auf Platz 8. An den anderen Geräten reichte es den Schweizern nicht für die Finals.
Seine neue Reckübung mit abschliessendem Dreifachsalto gelang dem Aargauer Noe Seifert gut. Am Barren zeigte der 23-Jährige eine solide Übung. Laut Delegationsleiter Andreas Kuoni bestehe aber für den Finaldurchgang noch Potential. An den Ringen und am Pauschenpferd konnte Seifert zwar durchturnen, jedoch mit einigen Unsauberkeiten.
Premiere für Frey
Moreno Kratter hatte am Boden einige Standfehler. Für den Finaleinzug reichte es trotzdem. Bei der Barrenübung musste der Zürcher einen Zwischenschwung einlegen und am Reck verzeichnete er einen Sturz.
Frey stand wie Seifert an vier Geräten im Einsatz. Am Sprung zeigte der Berner erstmals im Wettkampf den mit Roche mit halber Drehung (Dragulescu). Leider stürzte er bei der Landung. Da aber Frey sein zweiter Sprung sehr gut gelang, reichte es ihm trotzdem in den Final.
Am Boden stürzte der Berner in der ersten Bahn. Der Rest der Übung glückte. Am Pauschenpferd misslang dem 21-Jährigen der Abgang und an den Ringen bekam er Abzüge, weil er nicht flüssig genug turnte.
Noch Luft nach oben
«Wir freuen uns über die Finalplätze. Der Wettkampf ist jedoch noch nicht zu Ende. Die Turner sollen noch mal angreifen und ihre Leistungen bestätigen oder gar noch verbessern», so Kuoni.
Am Challenge Cup geht es für die Schweizer Kunstturner darum, die neuen Übungen unter Wettkampfbedingungen zu testen und damit um die Vorbereitung für die anstehenden Europameisterschaften im August 2022.
