D'Aprile Nachfolgerin von Habisreutinger

  • 12. Juni 2021

  • Vasilije Mustur

  • Martin Fröhlich

An den Schweizer Meisterschaften Kunstturnen Juniorinnen vom 12./13. Juni 2021 im aargauischen Obersiggenthal dominierten die Aargauerinnen und Zürcherinnen den Wettkampf.

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Wer wird die neue Giulia Steingruber der Schweiz im Kunstturnen? An den diesjährigen Schweizer Meisterschaften der Juniorinnen im Aargauischen Obersiggenthal versuchen 170 der besten Turnerinnen der Schweiz in die Fussstapfen des Schweizer Superstars zu treten – und die beiden Wettkampftage haben gezeigt: Das Niveau bei den Kunstturn-Juniorinnen lässt sich durchaus sehen. 

Camille D’Aprile Nachfolgerin von Lilli Habisreutinger

So erturnte sich die Neuenburgerin Camille D’Aprile (Gym Serrières) in der Sporthalle Obersiggenthal mit ihrem überzeugenden Auftritt in der höchsten Kategorie (P5) klar die Goldmedaille. Damit löst D’Aprile die Schweizer Kunstturnerin Lilli Habisreutinger als Schweizer Meisterin in der höchsten Kategorie an den Schweizer Meisterschaften der Juniorinnen ab. Die Ostschweizerin Habisreutinger entschied den Juniorinnen-Wettkampf im Jahre 2019 in der höchsten Kategorie für sich. Altersbedingt konnte Habisreutinger zu den diesjährigen Meisterschaften nicht mehr antreten. Hinter der Neuenburgerin Camille D’Aprile gewann in diesem Jahr die Zürcherin Lou-Anne Citherlet mit 44.800 Punkten die Silbermedaille. Bronze ging an Aimée Meyer mit 42.600 Punkten.

Inneraargauischen Triumph

Derweil konnte sich in der zweithöchsten Kategorie (P4) Lia Schumacher im inneraargauischen Duell gegen Samira Raffin durchsetzen. Die beiden Kunstturnerinnen des TV Lenzburg / RLZ AG wurden ihrer Favoritenrolle gerecht und turnten auf einem hohen Niveau. Lia Schumacher erhielt aber letztlich von den Kampfrichtern 60.600 Punkte und gewinnt damit die Goldmedaille in ihrer Kategorie. Samira Raffin ihrerseits musste sich mit 58.800 Punkten knapp geschlagen geben. Kiara Raffin (TV Lenzburg / RLZ AG) machte zudem mit 57.600 Punkten und Rang 3 den inneraargauischen Triumph in dieser Kategorie komplett.

Kategorie P3: Gold geht ins Tessin

In der Kategorie P3 vermochte sich indes die Tessinerin Julia Solca gegen die Konkurrenz durchzusetzen. Mit 52.075 Punkten gewann die Kunstturnerin vom FSG Stabio die Goldmedaille in ihrer Kategorie. Die Zürcherin Anouk Portmann (TV Wädenswil / RLZ ZH) erhielt von den Kampfrichtern für ihre Darbietung 51.825 Punkte und schloss den Wettkampf auf dem 2. Platz ab. Die Bronzemedaille in dieser Kategorie erturnte sich Emily Munishi (TZ Fürstenland) mit 51.450 Punkten.

Kategorie P2: Bolliger vor Wierzgon

Am letzten Wettkampftag der Schweizer Juniorinnen-Meisterschaften im Aargauischen Obersiggenthal lief die Zürcherin Alia Bolliger (TV Wädenswil / RLZ ZH) in der zweitjüngsten Kategorie zur Hochform auf und erhielt für ihre Leistung von den Kampfrichtern 54.150 Punkte. Damit sicherte sich die Kunstturnerin die Goldmedaille in ihrer Kategorie. Silber erturnte sich die Genferin Amélia Wierzgon mit 53.400 Punkte.  Die Bronzemedaille ging wie die Goldmedaille nach Zürich – an Giulia Zünd. Die Zürcher Nachwuchsturnerin erhielt für ihre Leistung 53.300 Punkte.

Zürcher Dominanz

Der Wettkampf in der jüngsten Kategorie (P1) wurde von den Kunstturnerinnen aus dem Kanton Zürich dominiert: So holte sich Nala Pete mit 56.150 Punkten die Goldmedaille. Vize-Schweizermeisterin in dieser Kategorie wurde Kira Rimann mit 55.600 Punkten. Der Ostschweizerin gelang es mit ihrer Leistung als einzige Athletin, den totalen Triumph der Zürcherinnen zu verhindern – denn Rang 3, 4 und 5 erturnten sich allesamt Kunstturnerinnen aus dem Wirtschaftskanton. So erhielt beispielsweise Emma Schwaller von den Kampfrichtern 55.500 Punkte und gewann die Bronzemedaille in der Kategorie P1. 

Organisiert wurden die Schweizer Meisterschaften der Kunstturn-Juniorinnen vom Aargauer Turnverband, gemeinsam mit den drei Kunstturnerinnen-Riegen Obersiggenthal, Lenzburg und Fricktal. Aufgrund der pandemischen Lage waren in der Sporthalle Obersiggenthal keine Zuschauer zugelassen. Die Wettkämpfe konnten aber auf der Homepage http://smj2021.ch im Livestream mitverfolgt werden.

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