Ein Team- und zwei Gerätefinals, sowie ein historischer fünfter Rang

  • 18. August 2022

  • Thomas Greutmann

  • Janis Fasser

  • VIDEOS SRF/RTS

Das Schweizer Männerteam qualifiziert sich mit einem starken sechsten Qualifikations-Rang für den Teamfinal. Noe Seifert beeindruckt mit einem historischen 5. Rang im Mehrkampf. Andrin Frey am Sprung und Noe Seifert am Reck sichern sich einen Platz im Gerätefinal. Marco Pfyl ist erster Ersatz am Reck.

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Das Schweizer Männerteam startete mit einem sehr gelungenen Qualifikations- und Mehrkampfwettkampf in die zweite EM-Woche in München. Nach einem etwas verhaltenen Start am Sprung und am Barren mit je einem Sturz, drehte das Team mit Andrin Frey, Moreno Krater, Marco Pfyl, Dominic Tamsel und Noe Seifert mächtig auf und kämpfte sich auf einen sehr guten sechsten Teamrang. Damit qualifizierte sich das Quintett sicher für das Teamfinal vom Samstag.

Dominic Tamsel an den Ringen

Historischer 5. Rang für Seifert

Mit einer historischen Leistung wartete Noe Seifert auf. Der Aargauer turnte mit 83,031 Punkten auf den 5. Mehrkampfrang. Erst fünf Schweizer Turnern überhaupt gelang bisher eine Top-5-Rangierung an einem EM-Mehrkampf: Max Benker (2. Rang, 1957 Paris), Jack Günthard (3. Rang, 1957 Paris), Ernst Vivian (5. Rang, 1959 Kopenhagen), Pablo Brägger (5. Rang, 2021 Basel) und nun also Noe Seifert. Marco Pfyl und Andrin Frey beenden ihren Mehrkampf auf den Rängen 21. und 26. Gewonnen wurde die Mehrkampfwertung vom Briten Joe Fraser.

2 Gerätefinals und einmal Reserve

Noe Seifert steht in München als Qualifikations-Dritter auch im Reckfinal. Weniger Glück hatte Marco Pfyl. Er verpasst den Gerätefinal am Reck äusserst unglücklich. Pfyl bekam für seine Übung zwar die gleiche Note wie der der Franzose Paul Degouy auf Rang 8. Aufgrund der Tie-Breaker-Regeln und der schlechteren E-Note wurde Pfyl als Neunter qualifiziert und ist somit erste Reserve. Ebenfalls für einen Gerätefinal qualifizieren konnte sich hingegen Andrin Frey. Mit zwei schwierigen und sauber geturnten Sprüngen turnte sich der Berner auf Rang 8 und qualifizierte sich als Siebter für den Sprungfinal.

Andrin Frey am Sprung

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