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Aussergewöhnliche Seilbahnen
Zahlreiche Seilbahnen, Standseilbahnen oder auch Zahnradbahnen gehören zum Bild der Schweiz. Hier ist unsere Auswahl an ungewöhnlichen Bergbahnen. Bitte einsteigen!
Verdreht
Die Titlis Rotair ist die erste sich drehende Seilbahn der Welt. Während der fünfminütigen Fahrt, welche die Passagiere auf den 3062 Meter hohen Titlis bringt, dreht sich die Kabine um 360° und bietet einen atemberaubenden Panoramablick auf das Engelberger Tal.
Foto: Roger Gruetter
Steil, steiler, Gelmer
Wer den Nervenkitzel liebt, wird die Fahrt mit der offenen Bahn auf der Berner Seite des Grimselpasses zweifellos geniessen. Mit einer Steigung von 106 Prozent, hält die Gelmerbahn den Rekord der steilsten Standseilbahn Europas. Nach der Ankunft darf eine kleine Wanderung zum türkisfarbenen Gelmersee nicht fehlen.
Foto: David Birri
Freie Sicht in den Himmel
Die Stanserhornbahn «CabriO» macht ihrem Namen alle Ehre: Mit ihrem offenen Dach bietet sie den Wandernden, die in der Region Stans unterwegs sind, ein völlig neues Erlebnis. Von der Spitze der Doppelkabine der «CabriO» aus bietet die völlig freie Aussicht spektakuläre und einzigartige Eindrücke.
Unesco-Stätten
In der Schweiz gibt es 13 Stätten/Orte, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören. Drei davon solltet ihr unbedingt gesehen haben.
Aletschgebiet
Auf ungefähr 2000 Metern über dem Meer gelegen, ist das Aletschgebiet ein Paradies für Wandernde. Mehrere Gipfel, die von den Ferienorten Fiescheralp, Bettmeralp und Riederalp aus erreichbar sind, bieten herrliche Ausblicke auf den Aletschgletscher und die schönsten Viertausender im Wallis. Die Region der Schweizer Alpen «Jungfrau-Aletsch» wurde wegen ihrem Panorama von aussergewöhnlicher Schönheit in die Liste des Unesco-Naturerbes aufgenommen.
Foto: Switzerland Tourism / Lorenz Richard
Die Weinberge des Lavaux
Die terrassenförmig angelegten Weinberge der Region Lavaux überragen den Genfersee und bieten Spaziergängern einen aussergewöhnlichen Blick auf den See und die umliegenden Berge. Ein Lehrpfad, der sich von Lausanne bis Montreux erstreckt, lädt die Besucherinnen und Besucher ein, die Schönheiten der Weinberge zu entdecken. Der «Train des Vignes» verbindet Vevey mit Puidoux-Chexbres und führt durch die Weinberge. Geniesser können auf diesen Fahrten die lokalen Weinprodukte in den kleinen Orten probieren.
Foto: Switzerland Tourism
Burgen von Bellinzona
Die Festung von Bellinzona, das Symbol der Tessiner Hauptstadt, gehört zum Unesco-Weltkulturerbe. Sie besteht aus drei Schlössern, einer Mauer und einem Wall, die das gesamte Tal umschliessen. Die Festung ist das einzige Beispiel für mittelalterliche Militärarchitektur dieser Art in Europa. Von den drei Burgen aus bietet sich ein wunderbares Panorama, das sich über die Stadt, die umliegenden Berge und den Lago Maggiore erstreckt.
Foto: Hannes Heinzer Fotografie
Wasser-Aktivitäten
Die Wagemutigen unter euch können beim Rafting einen Fluss hinunterstürzen. Alle anderen können sich an Bord der «Belle Epoque» begeben und sich auf dem Genfersee entspannen.
Rasante Fahrt auf dem Fluss
Das Rafting ist ein eindrückliches Gruppenerlebnis und kann in der Schweiz auf zahlreichen Flüssen Rafting betrieben werden: auf der Lütschine ab Interlaken, dem Rhein ab Illanz, dem Inn, der Landquart, der Simme, der Rhône, der Arve, der Vispa und auch auf der Saane. Die Abfahrten auf wilden Gewässern gibt es in verschiedenen Niveaus, angepasst an die Teilnehmenden. Die Rheinschlucht gehört wegen ihrer imposanten Felswände, die durch den Flimser Bergsturz geformt wurden, zu den schönsten Rafting-Gegenden der Schweiz. Sie wird manchmal auch als «Grand Canyon der Schweiz» bezeichnet.
Foto: Switzerland Tourism
Zu Fuss durch den Fluss
Das Canyoning ist eine Wassersportart, die in Flüssen und Bächen ausgeübt wird. Es geht darum, einen Flusslauf hinabzusteigen, indem man rutscht, läuft, springt oder abseilt. Angebote gibt es in vielen Kantonen und die Canyoning-Strecken sind in unterschiedliche Schwierigkeitsgrade eingestuft. Das Val Malvaglia oder auch der Torrent de Chavalet in Champéry eignen sich hervorragend für diese Aktivität.
Foto: Switzerland Tourism / Christian Meixner
Mehr Informationen
Die Schiffe der «Compagnie générale de Navigation» (CGN) bieten verschiedene Überfahrten auf dem Genfersee an. Geht in Lausanne-Ouchy an Bord und fahrt zu einem der 40 Häfen am Schweizer oder französischen Ufer, wie zum Beispiel Montreux, Vevey oder Evian. Für eine noch speziellere Erfahrung macht eine Fahrt einem der acht Schaufelraddampfer, welche zu der prestigeträchtigsten Belle-Epoque-Flotte der Welt gehören.
Foto: Switzerland Tourism
Erfrischende Spaziergänge
Eine Sommerwanderung ist gut. Eine Sommerwanderung am Wasser entlang ist noch besser. Es geht nichts über eine Suone oder einen Wasserfall, um die warme Luft zu geniessen und dabei erfrischt zu bleiben.
Kanäle im Wallis
Suonen sind Bewässerungskanäle, die man im Kanton Wallis findet. Sie sind echte historische Denkmäler. Sie leiten das Wasser aus den Bergbächen auf die Felder, Weinberge und Obstplantagen. Viele der Suonen werden auch heute noch genutzt und sorgfältig gepflegt. Die Wanderwege entlang der Suonen laden zu abwechslungsreichen und malerischen Spaziergängen auf historischen Pfaden ein.
Foto: Switzerland Tourism
Die Reichenbach-Fälle
Die siebenstufigen Reichenbach-Fälle wurden dank Sir Arthur Conan Doyle weltberühmt. Seine Figur Sherlock Holmes inszenierte dort seinen eigenen Tod, indem er von der Plattform des grössten der sieben Fälle auf 120 Metern Höhe verschwand. Eine historische Standseilbahn führt an die Spitze dieser Treppen. Sie ist aber auch zu Fuss vom Hotel Zwirgi aus zu erreichen.
Foto: Switzerland Tourism
Wassermassen des Rheins
In der Nähe von Schaffhausen, am Rheinfall, können die Besucherinnen und Besucher den grössten Wasserfall Europas von nächster Nähe bewundern und die Gewalt dieser Wassermassen geniessen. Über eine Länge von 150 Metern donnern pro Sekunde 700'000 Liter Wasser über die 23 Meter hohen Fälle. Ein Boot bringt die Besuchenden zu den Schlössern, in das Wasserfallbecken und sogar bis zu dem imposanten Felsen, der inmitten des sprudelnden Wassers liegt. Inmitten dieses Naturschauspiels können die Mutigsten auch den Mittelfelsen besteigen.
Foto: Switzerland Tourism / Andre Meier
Naturwunder
Als Land der Gebirge schlechthin, ist die Schweiz von Schluchten durchzogen und bietet auch Schätze unter der Erde. Bereit, diese zu erkunden?
Die Schluchten der Areuse
Die normalerweise friedliche Areuse fliesst mit viel Getöse durch die elf Kilometer langen Schluchten zwischen Noiraigue und Boudry im Kanton Neuenburg. Ein wunderschöner Wanderweg führt am Flussbett über Steinbrücken, Passarellen und Treppen durch Felsverengungen und an eindrücklichen Felswänden entlang. Besonders beeindruckend ist das Naturspektakel vom «Saut de Brot» mit seiner idyllischen alten Steinbrücke aus.
Die Höhlen von Vallorbe
Die Höhlen von Vallorbe bieten eine faszinierende Reise ins Herz der Erde – mit einem unterirdischen Fluss und wunderschönen Formationen von Stalamiten, Stalagtiten, Draperien und Fisteln. Sie gehören zu den schönsten Höhlen Europas und beinhalten das längste bekannte Höhlensystem im Schweizer Jura. Liebhaberinnen und Liebhaber von speziellen regionalen Produkten können auch «le Vagrotte» degustieren, ein Käse, der an dieser Stätte reift.
Die Schluchten von Trient
Die 200 Meter tiefe Trientschlucht wurde vom gleichnamigen Fluss in den Fels des Mont-Blanc-Massivs gegraben. In Vernayaz, in der Nähe von Martigny, bildet der Trient eine enge, tiefe und sehr eindrückliche Schlucht. Diese wird von zwei Brücken in schwindelerregender Höhe überragt. Unterwegs lernt man spannende Details über die Geologie, die Tierwelt und die Geschichte des Ortes. Die Wanderung endet mit einem spektakulären Panorama auf das Rhonetal und einem eindrücklichen Ausblick auf den Wasserfall «Pissevache».
Staudämme und Brücken
Die Schweiz ist nicht nur rein Synonym für Natur und Seen. Von Menschen gebaute Staudämme und Übergänge sind in unserer Gegend zahlreich. Diese beeindruckenden Konstruktionen sind ein Besuch wert.
La «Grande Dixence » und der «Lac des Dix»
Das Schmelzwasser von 25 Walliser Gletschern von der Region Zermatt bis ins Val d’Hérens sammelt sich hinter der höchsten Gewichtsstaumauer der Welt (285 Meter) – der «Grande Dixence». Im Innern der Mauer werden Ton- und Lichtführungen angeboten. Von der Krone der Staumauer aus bietet sich ein beeindruckender Panoramablick auf die Walliser Berggipfel und den «Lac des Dix». Die Staumauer ist auch Ausgangspunkt für mehrere alpine Wanderungen, wie zum Beispiel den Steinbockpfad.
Foto: Valais-Wallis Promotion / Alban Mathieu
Die «Charles Kuonen»-Brücke
In der Nähe von Zermatt, oberhalb von Randa, bricht die Charles-Kuonen-Brücke mit einer Länge von 494 Metern alle Weltrekorde. Hoch über dem Grabengufer bietet diese Hängebrücke einen herrlichen Blick auf das Weisshorn und die Berge des Zermatter Tals. Spaziergängerinnen und -gänger überqueren die Brücke in einer Höhe von 85 Metern vom Boden bis zum höchsten Punkt. Die Gitterverkleidung der Brücke, bietet ständig einen «Blick in die Leere».
Die Staumauer von Emosson
Die Staumauer von Emosson oberhalb des Trient-Tals ist ein beliebtes Ausflugsziel. Entlang der Staumauer-Krone bieten sich mehrere Wanderungen und ein Panorama auf die Mont-Blanc-Bergkette. Auf dem Geologie- und Panorama-Pfad können Spazierende mehr über die Geschichte der Entstehung der Alpen erfahren. Am Ziel befindet sich eine grosse Felsplatte mit Abdrücken von krokodilähnlichen Reptilien, die vor 240 Millionen Jahren die Erde bevölkerten.
Foto: Switzerland Tourism
Mit Seeblick
Viele der helvetischen Gipfel bieten atemberaubende Ausblicke. Und wie wäre es zum krönenden Abschluss mit aussergewöhnlichen Panoramen auf unsere grossen Seen.
Les Rochers de Naye
Oberhalb von Montreux bieten die «Rochers de Naye» einen atemberaubenden Blick auf die Alpen und den Genfersee. Der Aufstieg zum Gipfel kann entweder mit der Zahnradbahn oder zu Fuss vom Bahnhof Jaman aus erfolgen. Den Wanderern stehen mehrere Routen zur Verfügung. Im Sommer können die Wagemutigsten sogar einen kleinen Teil der Strecke in Höhlen zurücklegen. Der Aufstieg ist relativ anstrengend, wird aber mit einem fantastischen Panorama belohnt.
Foto: Switzerland Tourism
Der Monte San Giorgio
Der Monte San Giorgio, der sich im sonnigen Süden des Tessins auf etwa 1100 Metern Höhe erhebt, ist seit dem 19. Jahrhundert eine der wichtigsten Fossilienlagerstätten der Welt, von denen einige über 200 Millionen Jahre alt sind. Von seinen Dörfern oder dem Gipfel aus bietet der Monte San Girogio einen herrlichen Blick auf den Luganersee, die Berge oder das Dorf Morcote. Die Fossilien sind im Museum von Meride ausgestellt, einem Werk des Tessiner Architekten Mario Botta.
Der Moléson-Gipfel
Das Greyerzerland ist nicht nur für das Mittelalter-Städtchen Gruyères und seinen weltberühmten Käse bekannt, sondern auch für seinen Berg, den Moléson, der von Weitem zu sehen ist. Vom Gipfel auf 2002 Metern über dem Meer, erwartet einen ein herrliches 360°-Panorama. Dieses erstreckt sich über den Genfersee, die Voralpen sowie die Berner und Walliser Alpen. Der Weg zum Gipfel ist allein schon die Anstrengung wert. Eine Standseilbahn und eine Seilbahn mit Panoramafenstern verbindet das Dorf Moléson-sur-Gruyères mit dem Voralpen-Gipfel.
Foto: Switzerland Tourism / Nicola Fuerer