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Die Schweizer Nati schliesst Vorrunde auf Rang 2 ab

  • 25. Juli 2023

  • Fabio Baranzini

  • Moritz Kaufmann / IFA

An der Faustball-WM in Mannheim (GER) ist die Gruppenphase abgeschlossen. Die Schweizer Nati belegt dabei erwartungsgemäss den zweiten Rang hinter Weltmeister Deutschland. Am Mittwoch geht es weiter mit den Viertelfinalspielen.

Die Ausgangslage für das Schweizer Team war klar: Gegen Italien und Namibia braucht es zwei klare Siege – gegen Deutschland darf, aber muss man nicht gewinnen. Schliesslich sind die Deutschen an ihrer Heim-WM die grossen Favoriten. Der Auftakt gelang den Schweizern. Gegen Italien, das phasenweise sehr stark aufspielte, gerieten die Schweizer trotz einem Satzverlust nie ernsthaft in Gefahr. Mit 3:1 konnten sie so den Auftakt in diese WM-Kampagne erfolgreich gestalten.

Die Vorrunde ist eigentlich nach Plan verlaufen.
Oliver Lang Trainer

Keine Chance gegen Deutschland

Einen Dämpfer setzte es dann im zweiten Spiel ab. Gegen Weltmeister Deutschland führten die Schweizer kein einziges Mal. In allen drei Sätzen gerieten sie früh ins Hintertreffen. Einzig im ersten Durchgang konnten sie das Spielgeschehen zwischenzeitlich wieder ausgleichen (9:9). Am Ende setzte es aber dennoch eine deutliche 0:3-Niederlage (9:11, 4:11, 3:11) ab. Vor allem im Angriff ist die Schweizer Mannschaft in diesem Duell nicht auf Touren gekommen und streute deutlich zu viele Eigenfehler ein.

Immerhin: Den Abschluss der Gruppenphase gegen Namibia, den einzigen afrikanischen Vertreter an dieser WM, konnten die Schweizer dann wieder siegreich gestalten. Beim 3:0-Sieg blieben die Schweizer ungefährdet und konnten sämtliche Spieler einsetzen. Dank diesem Sieg schliessen die Schweizer die Gruppenphase auf dem zweiten Rang hinter Deutschland ab. «Die Vorrunde ist eigentlich nach Plan verlaufen. Mit den Spielen gegen Italien und Namibia bin ich zufrieden – gegen Deutschland konnten wir nur einen Satz mithalten und haben klar verloren. Damit kann ich nicht zufrieden sein. Was mich positiv stimmt ist, dass die Abwehr einen sehr guten Job macht und ich mit den Spielern generell zufrieden sein kann», sagt Trainer Oliver Lang.

Viertelfinal am Mittwoch

Für die Schweizer steht nun am Dienstag ein Ruhetag an. Dann nämlich werden die Achtelfinalpartien ausgetragen. Die vier stärksten Teams – Deutschland, Brasilien, Österreich und die Schweiz – sind bereits für die Viertelfinals qualifiziert. Die Schweiz wird dort voraussichtlich auf Argentinien treffen. «Wir werden am Ruhetag unter anderem Golf spielen gehen und am Abend gibt’s ein gemeinsames Essen mit unserem Fanclub, der hier in Mannheim auch wieder vor Ort ist. Am Mittwoch wartet dann das Viertelfinalspiel gegen – wenn alles normal läuft – Argentinien. Das ist ein ganz gefährlicher Gegner, gegen den wir in einem WM-Viertelfinal auch schon verloren haben. Wir sind also gewarnt», blickt Oliver Lang voraus.

Resultate Vorrunde

Schweiz vs. Italien 3:1 (11:3, 9:11, 11:7, 11:6)
Schweiz vs. Deutschland 0:3 (9:11, 4:11, 3:11)
Schweiz vs. Namibia 3:0 (11:3, 11:1, 11:6)

Rangliste Gruppe A:

  1. Deutschland 3/6 Punkte (9:0),
  2. Schweiz 3/4 (6:4),
  3. Italien 3/2 (4:6),
  4. Namibia 3/0 (0:9).

Platin Partner

Gold Partner

Silber Partner

Bronze Partner

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