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Im Sinne des Werteversprechens und des Leitbildes fördert der Schweizerische Turnverband (STV) umweltbewusstes und nachhaltiges Verhalten. «Swiss Olympic» hat nun mit sieben Commitments eine verpflichtende Grundlage für Sportverbände geschaffen. Zu diesen hat sich auch der STV bekannt. Das will aber nicht heissen, dass im STV die Nachhaltigkeit erst jetzt zum Thema wird. «Bereits in der Vergangenheit wurde einiges getan, um nachhaltig unterwegs zu sein», sagt Jérôme Hübscher, Chef Sportförderung beim STV (s. Infobox).
So steht den Organisatoren von Turnfesten ein Nachhaltigkeitskonzept zur Verfügung. In diesem sindder Bodenschutz (z. B. Berücksichtigung der Fruchtfolgeplan der Bauern), Einsatz von Mehrweg-Geschirr und regionalen Produkten und sinnvolle Logistik-Planung einige der Themen.
Wir stellen fest, dass sich die OKs auch unabhängig von unseren Vorgaben, mit der Nachhaltigkeit beschäftigen.
Viele achten freiwillig darauf
Bisher ist es noch nicht explizit gefordert bei Schweizer Meisterschaften, aber wir stellen fest, dass sich die OKs auch unabhängig von unseren Vorgaben, mit der Nachhaltigkeit beschäftigen. Die Gesellschaft ist so weit, dass alle schon darauf achten. «Was die Anlässe betrifft, ist der Turnsport hinsichtlich Nachhaltigkeit bereits ziemlich weit. In anderen Bereichen müssen wir noch daran arbeiten. Die Massnahmen müssen auch verhältnismässig und finanziell tragbar sein», so Hübscher.
Was der STV bereits umsetzt:
- STV stellt den Organisatoren auf Anfrage ein Nachhaltigkeitskonzept zur Verfügung
- Ein Grossteil der Turnfeste arbeiten mit einem Nachhaltigkeitskonzept (Schutz der Böden ⇒ Holz-Passerellen, Berücksichtigung des Fruchtfolgeplans, Mehrweg-Geschirr, Anreise der Turnenden mit ÖV). ⇒ Beispielsweise reisten am ETF 2019 96 Prozent der Teilnehmenden mit dem ÖV an) «Da reden wir von 70'000 Teilnehmenden – das ist sonst bei keinem Anlass dieser Grössenordnung möglich. Die Nachhaltigkeitsberichte vom ETF 2013 und 2019 können angefordert werden (Sekretariat ETF, fabienne.berner@stv-fsg.ch)
- Verzicht auf Papierranglisten und mehrheitlich auch auf physische Festführer
