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Standortbestimmung für die RG-Teams

  • 19. Februar 2021

Wettkampf-Atmosphäre erleben und die eigene Leistung nach langer Zeit wieder einmal vor den Kampfrichterinnen präsentieren. Mit diesem Ziel hat das Nationalkader der Rhythmischen Gymnastik und das Juniorinnen-EM-Team (JEM-Team) am Samstag, 13. Februar 2021 in Lyss ein Probetraining absolviert. Die Video-Reportage gibt einen Einblick, welche Zwischenziele die Gymnastinnen erreicht haben.



«Da wir über ein Jahr nicht mehr vor Kampfrichterinnen oder Publikum turnen konnten, war dieses Probetraining eine sehr gute Erfahrung für uns», sagt Noemi Schilling, Captain des Nationalkaders der Rhythmischen Gymnastik. Ähnlich klang es auch bei Schillings Pendant beim JEM-Team, Célia Lüthy. «Vor Kampfrichterinnen zu turnen war ein ganz anderes Gefühl, als wir es sonst von den täglichen Trainings gewohnt sind», so Lüthy.

Das Probetraining, welches am Samstag 13. Februar 2021 in der Nespoly-Halle in Lyss stattgefunden hat, war sowohl für die Gymnastinnen aber auch für ihr Trainerinnen eine wichtige Standortbestimmung auf dem Weg zurück in den Wettkampf-Alltag. Dieser soll, sofern es die Corona-Situation zulässt, möglichst bald wieder erfolgen.

Das Nationalkader der Rhythmischen Gymnastik probt die Wettkampf-Atmosphäre.

Motivation fürs Training
Sowohl das Nationalkader als auch das JEM-Team präsentierten sich an jenem Samstag mit ihren beiden Übungen jeweils drei Mal den Kampfrichterinnen. Während am Vormittag die Übungen mit dem Ball (Nationalkader) und dem Band (JEM-Team) auf dem Programm standen, lag der Fokus am Nachmittag bei Reif und Keulen (Nationalkader) respektive Ball (JEM).

Die wettkampfähnliche Situation war jedoch nicht nur für die Athletinnen wichtig, sondern auch für ihre Trainerinnen. «Die Rückmeldungen der Kampfrichterinnen sind für unsere Arbeit sehr wichtig. So wissen wir, worauf wir in nächster Zeit den Fokus legen müssen», sagt Joy-Anna Baumann, Ad-interims-Trainerin des JEM-Teams. Nadine Rickenbacher-Stucki ergänzt, dass es auch wichtig war zu sehen, wie die Turnerinnen mit der speziellen Situation – nach langer Trainingszeit wieder einmal vor Kampfrichterinnen zu turnen – umgehen würden. «Zugleich war dieses Probetraining für die Athletinnen auch eine Motivation für ihre tägliche Arbeit», ergänzt die Ad-interims-Trainerin des Nationalkaders.

Verbesserungspunkte haben sowohl Rickenbacher-Stucki als auch Baumann bei ihren Teams gesehen. Gerade solche Tage, wie jener in Lyss, sind dazu da, um die Teams weiterzubringen. Damit sie bereit sind, wenn es am Tag X, beim ersten richtigen Wettkampf nach Corona, wieder ernst gilt.

 

Text und Foto: Thomas Ditzler
Video: Marc Frey und Thomas Ditzler

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