Jesse Ritch, was hat dich inspiriert?
Jesse Ritch: Diese war für mich das Erlebnis an der ‹Gymotion› selbst. Zu sehen, wie gross der Anlass ist und wie viele Turnende mit Leidenschaft dabei sind.
Wie entsteht ein solcher Song?
Das ist unterschiedlich. Wenn man den Anlass kennt und weiss, was wichtig ist, ist es einfacher. Ich habe mich ans Klavier gesetzt und versucht, die Textideen und die zur ‹Gymotion› passenden Gefühle in Melodien umzuwandeln. Das Schwierigste ist immer, eine Abfolge von Akkorden zu kreieren, welche man nicht schon tausend Mal gehört hat. Es gibt so viel verschiedene Arten von Musik. Man kann sie nicht neu erfinden, aber mit den Texten und der Art, wie ein Lied gesungen wird, kann man es eigenständig und einzigartig machen. Wichtig ist, dass das Lied eine Botschaft vermittelt.
Die wäre?
Das Gemeinschaftsgefühl. Das zu zeigen, was man für diesen einen Moment zusammen erarbeitet hat. Ein Moment, der sich in der Erinnerung festsetzt. Die Liedzeile ‹A Day to remember›, die im Refrain vorkommt, soll dies ausdrücken.
Interview: ahv
Wer turnt 2020 mit?
FSG Aigle-Alliance, TV Glarus a. Sektion, Gymnastikgruppe Kreuzlingen, DTV Küssnacht, TV Lenzburg, SFG Mendrisio/SFG Losone, TV Mels, STV Rickenbach, STV Roggliswil, TV Rüti ZH, DR Sulz, FSG Veyrier, STV Wettingen, Welsch Master Team, TV Ziefen, Duo Destiny, Uni-2-Tre, Nationalkader Kunstturnen Frauen/Männer, Nationalkader Rhythmische Gymnastik.
Bild ganz oben: Sie singen den neuen Gymotion-Song (v.l.) Michael Lukas, Corinne Gfeller, Jesse Ritch und Gianina. Foto: STV