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Schweiz nach klarem Sieg gegen Argentinien im Viertelfinal

  • 14. August 2019

Mittwoch, 14. August 2019: Die Schweizer Nationalmannschaft erledigte an der Faustball-WM in Winterthur ihre Pflichtaufgabe gegen Argentinien in der «Double Elimination»-Runde souverän. Sie blieben gegen die Südamerikaner ohne Satzverlust und qualifizieren sich damit für die Viertelfinals.

Nach dem hart erkämpften 3:1-Erfolg gegen Brasilien war die Aufgabe gegen Argentinien, auf dem Papier, um einiges einfacher. Für die Schweizer kein Grund, das Spiel gegen die Südamerikaner auf die leichte Schulter zu nehmen. In der gemeinsamen Trainingseinheit am Morgen arbeiteten die Schweizer konzentriert. Am Nachmittag nahmen sich die Spieler von Trainer Oliver Lang dann ausgiebig Zeit um am «Kids Day» die Autogrammwünsche der Kinder zu erfüllen.

Rechtzeitig widmeten sie sich dann der Spielvorbereitung für das Kräftemessen mit Argentinien. An die Südamerikaner haben die Schweizer gute Erinnerungen. Das letzte Direktduell vor etwas mehr als einer Woche gewannen sie am Abendturnier in Wigoltingen ohne Satzverlust.

Jubiläum für Rebsamen
Für die Schweiz liefen in diesem Spiel, das auf dem «Center Court» der Schützenwiese von Winterthur stattfand, Christian Lässer und Captain Ueli Rebsamen im Angriff, Malik Müller und Kenneth Schoch in der Abwehr, sowie David Berger am Zuspiel auf. Die Gastgeber starteten konzentriert ins Spiel. Sie konnten sich einen komfortablen Vorsprung erspielen. Dieses Polster genügte, um den ersten Satz souverän mit 11:6 ins Trocken zu bringen.

Im zweiten Durchgang entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. «Wir hatten im zweiten Satz Mühe mit dem Service der Argentinier, da dieser eine sehr gute Länge hatte», so Captain Ueli Rebsamen, der sein 75. Länderspiel bestritten hat. Bis zum 9:9 hielten die Südamerikaner das Spielgeschehen ausgeglichen, ehe die Schweizer die letzten zwei Punkte des Satzes verbuchten.

Im Viertelfinal wartet Österreich
Für den dritten und letzten Durchgang wechselte Oliver Lang (Trainer) gleich auf vier Positionen. Im Angriff spielten neu Raphael Schlattinger, der zum 50. Mal das Trikot der A-Nationalmannschaft überzog und Jan Meier. In der Abwehr erhielt Martin Dünner und am Zuspiel Mario Kohler weitere Spielzeit. In dieser neuen Konstellation liessen die Schweizer nichts anbrennen. Schnell lagen die Einheimischen mit 7:0 in Führung. Am Ende sicherten sie sich den dritten Satz mit 11:5. «Wir haben den Pflichtsieg ins Trockene gebracht. Einzig im zweiten Satz liessen wir uns etwas einschläfern, statt unser Spiel konsequent durchzuziehen», bilanzierte Hanspeter Brigger (Co-Trainer).

Dank dem ungefährdeten Sieg gegen Argentinien stehen die Schweizer im Viertelfinal. Dort wartet mit Österreich ein wesentlich härterer Brocken. Die Österreicher gehören, wie die Schweiz zu den Titelkandidaten. Entsprechend wird am Donnerstag, 15. August um 20:15 Uhr ein hochklassiges Duell erwartet.

Faustball Weltmeisterschaft, Männer. Winterthur. «Double Elimination»: Schweiz−Argentinien 3:0 (11:6, 11:9, 11:5). – Donnerstag, 15. August, 20:15 Uhr: Schweiz−Österreich.

Text und Foto: Fabio Baranzini/PD: Swiss Faustball/adapt: fri.

Alle WM-Infos:www.faustballwm2019.ch und/oder www.swiss-faustball.ch.

Bild ganz oben:Ueli Rebsamen (Spielführer), bestritt gegen Argentinien sein 75. Länderspiel.

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