Enttäuschende Leistung an der WM – Rang 20

  • 31. Oktober 2022

  • Alexandra Herzog

  • Thomas Ditzler

  • VIDEO SRF

Am Montag, 31. Oktober 2022 stand an den Weltmeisterschaften Kunstturnen in Liverpool die Qualifikation der Männer an. Das Schweizer Team konnte sein Potential nicht abrufen und blieb weit hinter den Erwartungen. Mit dem 20. Mannschaftsrang sowie den Plätzen 39 und 70 im Mehrkampf ist die WM 2022 für die Schweiz frühzeitig beendet.

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Der Qualifikations-Wettkampf des Schweizer Teams an der WM Kunstturnen 2022 in Liverpool (GBR) mit Andrin Frey, Moreno Kratter, Florian Langenegger, Noe Seifert und Taha Serhani war geprägt von vielen Stürzen und Unsauberkeiten. Mit einem Punktetotal von 236,495 schrammten die Schweizer Kunstturner weit an ihren Möglichkeiten vorbei.

Am Ende klassierte sich die Schweizer Equipe auf dem 20. Platz. Noe Seifert und Andrin Frey beendeten ihren ersten WM-Mehrkampf auf den Rängen 39 und 70. Damit wurden die Zielsetzungen – 12. Team-Rang und einmal Top-15 im Mehrkampf – klar verpasst.

Vergessen und nach vorne schauen

Schon der Start am Reck missglĂĽckte dem jungen Schweizer Team. Frey und Kratter rutschten von der Stange, Seifert konnte die Landung nicht stehen. Einzig Serhani turnte seine Ăśbung durch. Am Boden lief es etwas besser, allerdings waren einige Landungen nicht ganz sauber und WM-Neuling Florian Langenegger rutschte nach der ersten Diagonale weg.

Die Leistungen am Pauschenpferd, den Ringe und am Sprung liessen wieder etwas hoffen. Als dann aber am Barren, dem eigentlichen Paradegerät der Schweizer, nach Frey auch noch Seifert stürzte, war klar – der Traum vom Teamfinal war geplatzt.

Die Enttäuschung nach dem Wettkampf war entsprechend riesig. «Heute war kein guter Tag und wir haben schlecht geturnt», so Noe Seifert, der in seinem ersten WM-Mehrkampf ungewöhnlich oft patzte.

Wir wissen, was wir können, und das werden wir beim nächsten Mal auch wieder beweisen.
Claudio Capelli Schweizer Nationaltrainer

Claudio Capelli, einer der Nationaltrainer, meinte: «Es ist schwierig, eine Erklärung dafür zu finden. Es war ein Wettkampf zum Vergessen. Das lassen wir uns nicht gefallen. Wir wissen, was wir können, und das werden wir beim nächsten Mal auch wieder beweisen.»

«Leider gibt es auch solche Momente im Sport. Wichtig ist, nach vorne zu schauen und weiterzumachen», sagte Taha Serhani. Der Zürcher, der nach langer Verletzungspause wieder einen Wettkampf bestreiten konnte, war der Einzige, der seine Übungen am Reck, Pauschenpferd und Barren durchbrachte.

Taha Serhani
Moreno Kratter
Noe Seifert
Andrin Frey

Japan gewinnt die Qualifikation

Gewonnen wurde die Qualifikation vom Team aus Japan, vor den USA und Grossbritannien.

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