Ziel der Kampagne war es, die Diskussion über Werte im Sport nachhaltig zu fördern – nicht nur einmalig, sondern als wiederkehrendes Thema. Mit Plakaten, einem Ethik-Stand im Maison FSG sowie einer Social-Media-Kampagne wurden Situationen visualisiert, die an den Graubereichen des Swiss Olympic Ethik-Kompasses ansetzen. In Sprechblasen formulierte Aussagen wie «Schmerzen gehören dazu» oder «Früher haben wir es auch so gemacht» sollten Denkanstösse geben und zu weiteren Gesprächen anregen.
Die Resonanz war gross
Am Ethik-Stand in Lausanne äusserten interessierte Personen und Turnenende zum Thema "Wertvoller Sport" insgesamt 250 Papier-Sprechblasen, weitere 150 Reaktionen dazu gingen online ein. Besonders häufig genannt wurden Begriffe wie Fairplay, Spass, Zusammenhalt und Team – Werte, die inzwischen als Word-Cloud in vielen Ethik-Präsentationen des STV eingesetzt werden.
Auch auf Social Media erreichte die Ethik-Kampagne eine starke Reichweite: Der Instagram-Post «Soll ich dich nach Hause fahren» erzielte 171 Likes, ein weiterer Beitrag zur Kampagne wurde mit über 51’500 Views zum zweitmeistgesehenen Post des gesamten Turnfests.
Die Rückmeldungen fielen durchweg positiv aus – von der passenden Tonalität bis hin zur tatsächlichen Auseinandersetzung vor Ort. Der STV plant deshalb, die Kampagne sowohl im Breiten- als auch im Spitzensport fortzuführen und gezielt in die Ethik Aus- und Weiterbildung zu integrieren. Unter anderem bei der Schulung von Präventionsbeauftragten an Stützpunkten im Spitzensport oder in Elternschulungen und weiteren Initiativen im Breitensport.
