Eine Beschlussfassung über die neue Struktur in diesem Jahr wird nicht mehr möglich sein, soll aber im Jahre 2005 abgeschlossen werden. In einer Konsultativabstimmung am Freitag wurden die jetzt gültigen sogenannten „alten“ Strukturen „neuen“ Strukturen, einem Vorschlag des ZV, gegenüber gestellt. Dabei gab es eine klare Mehrheit für eine Neuerung. Hauptpunkt der neuen Struktur wird eine klare Trennung der strategischen und operativen Führung sein. In Gruppenarbeiten wurden vier Punkte besprochen, wobei dreimal eine ziemlich grosse Übereinstimmung gefunden wurde. Nur in der Positionierung des Breitensportes tut man sich noch schwer. Fest steht allerdings bereits jetzt, dass neu im operativen Bereich eine Chefin oder ein Chef Breitensport im Vollamt arbeiten wird, ähnlich wie bereits im Spitzensport.
Walter Kägi, Präsident von Swiss Olympic, befasste sich in einem Grundsatzreferat am Samstag ebenfalls mit den Strukturen, jenen von Sportverbänden ganz allgemein. Dabei gab er dem STV einige Denkanstösse.
Während die administrativen Kantonalverbandsvertreter vom Budget 2005 Kenntnis nahmen – das an der AV genehmigt werden muss –, wurden die Techniker über die Aktivitäten des Jahres 2007 informiert. Neben dem Eidgenössischen Turnfest (ETF 07) in Frauenfeld steht drei Wochen später auch die Gymnaestrada auf dem Programm. Zudem feiert der STV in jenem Jahr sein 175-jähriges Bestehen. In Referaten informierten drei Personen über dieses schwer beladene Jahr: Richard Gugerli als Präsident der ETF-Kommission, Regula Wiederkehr, Chefin Technik der Gymnaestrada-Kommission, sowie Alois Stalder, der Koordinator der Aktivitäten bezüglich des Jubiläums.
Zentralpräsident Paul Engelmann leitete die von vielen konstruktiven Voten geprägte Tagung mit der ihm üblichen Ruhe und Gelassenheit. Keine Überraschung: Es war seine insgesamt 20. VLK seiner Präsidialzeit.
Erwin Hänggi, Medienchef STV



