In der Elitekategorie der Herren siegte mit Michel Boillet (Cully) zwar einer der ganz grossen Favoriten auf den Schweizer-Meister-Titel. Zum Duell mit seinem Hauptkonkurrenten Ludovic Martin (Ecublens) kam es in Ins allerdings nicht, verpasste doch Martin den Einzug in den Final. An seiner Stelle profitierten Martin Brack (Möriken-Wildegg) und Nicolas Schori (Chavannes-Renens). Dieses Quartett wird wohl auch den Meistertitel unter sich ausmachen. Bei den Damen siegte Michèle Dalcher (Liestal), die damit ihre Position in der Lauerstellung festigte. Favoritin auf den Meistertitel bleibt Nicole von Känel (Grenchen), auch wenn sie beim Halbfinal in Ins patzerte und sich mit Platz 3 zufrieden geben musste.
Bei den Juniorinnen bestätigte Livia Moor, die für Nyon startet, ihre Favoritenrolle. Aussenseiterchancen kann sich wohl nur noch Tamara Rey (Waltenschwil) ausrechnen. Auch bei den Junioren ist die Ausgangslage nach dem Halbfinal klar: Grosser Favorit ist Loïc Schir (Bussigny).
Im Synchronspringen, das beim Halbfinal nicht als Qualifikation für die SM galt, bestätigten Boillet/Martin ihre Favoritenrolle. Für die Titelverteidiger Brack/Brack dürfte es unter diesen Voraussetzungen in Chur schwierig werden, ihren ersten Platz aus dem Vorjahr zu verteidigen.
Bernhard Rentsch, Medienchef STV
