Embrach verfügte über das kompaktere Team und die effizientere Hauptschlägerin. Irene Schönenberger hatte gegen Schlierens Abwehr lange leichtes Spiel. Erst als sie im zweiten Satz zuviele Eigenfehler beging, glichen die Limmattalerinnen aus. In der Endphase setzte sich aber Embrachs Klasse wieder durch. Bei Schlieren fehlte die im Ausland weilende Nationalspielerin Simone Estermann spürbar.
Schlieren hatte im Halbfinal gegen das junge Wigoltinger Team zuviel Energie verpufft. Die Thurgauerinnen lagen nach gewonnenen erstem Satz erneut 7:0 vorne, gerieten danach aber durch umstrittene Schiedsrichterentscheide völlig aus dem Tritt. Immerhin gelang Wigoltingen im Thurgauer Derby gegen Ettenhausen ein Aufbäumen, was als Trost für die entglittene Finalteilnahme Bronze eintrug.
Wolfgang Rytz, Medienchef Fako Schweiz
Hallenfaustball
Nationalliga A. Frauen. Finaltag in Embrach (Breiti).
Halbfinal: Embrach (1. der Qualifikation - Ettenhausen (4.) 2:0 (15:13, 15:6). Schlieren (2.) - Wigoltingen (3.) 2:1 (11:15, 15:11, 15:12).
Spiel um Rang 3: Ettenhausen - Wigoltingen 1:2 (20:18, 9:15, 12:15).
Final: Embrach - Schlieren 2:0 (15:7, 15:13).
Abstiegsspiele: Oberentfelden (5. der Qualifikation) - Vordemwald (8.) 2:0 (15:6, 15:10). Wallisellen (6.) - Jona (7.) 1:2 (12:15, 15:7, 7:15).
Spiel um Rang 5: Oberentfelden - Jona 2:0 (15:12, 15:9).
Spiel um Rang 7: Vordemwald - Wallisellen 0:2 (10:15, 11:15).
Schlussrangliste: 1. Embrach. 2. Schlieren. 3. Wigoltingen. 4. Ettenhausen. 5. Oberentfelden. 6. Jona. 7. Wallisellen. 8. Vordemwald. – Embrach Schweizer Hallenmeister. Vordemwald Absteiger in die Nationalliga B.
News
Faustball: Embracher Faustballerinnen auch in der Halle überlegen
Die Embracher Faustballerinnen haben sich im Final der Schweizer Hallenmeisterschaft in der heimischen Breiti-Halle souverän durchgesetzt. Im Final bezwangen sie Titelverteidiger Schlieren trotz eines leichten Durchhängers im zweiten Satz 15:7 und 15:13. Embrach hatte im September ebenso überlegen die Feldmeisterschaft gewonnen.
