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Noe Seifert (Satus ORO) und Angela Pennisi (Gym Serrières) gewinnen den Elite-Kunstturnwettkampf am Eidgenössischen Turnfest in Lausanne. Ein spezieller Abend war es für Benjamin Gischard. Der Oberaargauer beendete in Lausanne seine Karriere.

Es sind Zahlen die aufhorchen lassen. Am Eidgenössischen Turnfest in Lausanne sind über 4000 Geräteturnerinnen und Geräteturner am Start. Im Vergleich zu Aarau vor sechs Jahren sind das rund 700 Turner*innen mehr.

Neben dem Geräteturnen mit seinen fünf Disziplinen sind die Leichtathletik oder der Turnwettkampf die vielseitigsten Sportarten am Eidgenössischen Turnfest in Lausanne. Ein Augenschein auf der Pontaise zeigt, dass dort das ETF-Motto Tous ensemble wunderbar in Szene gesetzt wird.

Auf dem Wettkampfplatz beim «Vallée de la Jeunesse» in Lausanne herrscht ein riesiges Getümmel. Plötzlich taucht eine riesige Gruppe in dunkelgrünen T-Shirts und mit schwarzen Hüten mit der Aufschrift «TVW Gallier» auf. Was und wer steckt wohl dahinter, fragt sich die eine oder der andere.

Seit heute ist Lausanne für zwei Wochen die Turnhauptstadt der Schweiz. Mit der Übergabe der Zentralfahne und der Eröffnungsfeier ist der Startschuss für das 77. Eidgenössische Turnfest gefallen. Das Fest am See ist damit lanciert und wird an den nächsten zwei Wochenenden tausende Turnerinnen und Turner sowie Zuschauende nach Lausanne locken.

Ein Eidgenössisches Turnfest ist auch für die Mitarbeitenden der STV-Geschäftsstelle ein besonderes Ereignis. Als Abwechslung zum Alltag im Büro wirken sie in Lausanne in verschiedenen Funktionen mit. Sei es als Teil der Wettkampfleitung, der Datenzentrale, als Richter*in oder als Helfer*in bei den verschiedenen Attraktionen im Maison FSG. Ausserdem turnen der Mitarbeitenden auch aktiv in Lausanne mit.

Ein Eidgenössisches Turnfest ist nicht nur Tradition, es setzt auch immer wieder neue Massstäbe und trägt zur Entwicklung des Turnsports bei. In Lausanne 2025 gibt es zwei wesentliche Neuerungen.

Nicht nur sportlich, sondern auch strategisch stehen beim Schweizerischen Turnverband (STV) dieses Jahr die Zeichen auf Inklusion. Beim Eidgenössischen Turnfest in Lausanne sind im Kugelstossen und im Weitsprung erstmals inklusive Wettkämpfe im Angebot und auf der Geschäftsstelle in Aarau nahm Manuela Schär den Aufbau der Kompetenzstelle Inklusion in Angriff.

Erik Lasch, Gian Räss, Cyrill Tanner, Eva Togni und Charles Luong: So heissen die Gewinnerinnen und Gewinner der ersten Runde der Swiss Parkour Series in Fleurier.

Staunende Gesichter, Begeisterungsstürme und viel Applaus – wo auch immer die Schaukelring-Turnenden auftreten, werden sie bewundert. In der Schweiz ist diese Disziplin ein Erfolgsmodell, doch die Ursprünge hat sie in Amerika. Ein kleiner geschichtlicher Abriss über das Schaukelringturnen und über dessen Faszination.