Zwei Weltcup-Medaillen in Paris

Zwei Weltcup-Medaillen in Paris

Kunstturn-Weltcup Paris, 13./14. September
Simon Keller
Fotos: STV/Sarah Ladot

Lena Bickel und Florian Langenegger holen sich bei den Gerätefinals am Weltcup in Paris die Silber- und die Bronzemedaille. Lena wird am Balken Zweite, Florian am Barren Dritter.

Die Schweiz war am Kunstturn-Weltcup in Paris mit sechs Athletinnen und Athleten vertreten. Lena Bickel und Anny Wu starteten bei den Frauen, Luca Giubellini, Luca Murabito, Florian Langenegger und Noe Seifert bei den Männern. Rund einen Monat vor der Kunstturn-WM in Jakarta (INA) war dieser Wettkampf auch ein guter Formtest.

Starkes Resultat nach Pause

Sehr erfreulich ging dieser Wettkampf in Paris für Lena Bickel aus. Just an diesem Ort, an dem sie an den Olympischen Spielen letztes Jahr ihren letzten Wettkampf bestritten hat, kehrte die Tessinerin nach einer längeren Rehabilitations- und Schonphase wieder auf die Wettkampffläche zurück. Und wie. Lena holte sich am Balken mit 13,466 Punkten hinter der unter neutraler Flagge gestarteten Russin Angelina Melnikova im Gerätefinal die Silbermedaille. Dritte wurde die Französin Morgane Osyssek-Reimer.

Anny Wu verpasste den Balken-Final als erste Reservistin nur ganz knapp. Sie hatte zwar gleichviele Punkte (12,666) wie die achtplatzierte Irin Emma Slevin, wegen des schlechteren E-Werts erhielt dann aber Slevin den Vorzug und schaffte es in den Final.

Bronze für Langenegger

Auch bei den Männern gab es eine Medaille zu feiern. Florian Langenegger wurde am Barren starker Dritter und holte sich mit 13,900 Punkten die Bronzemedaille. Gewonnen hat den Barrenfinal der Brite Joe Fraser vor dem Kolumbianer Angel Barajas. Auch Noe Seifert und Luca Giubellini qualifizierten sich für die Gerätefinals. Giubellini verpasste am Boden als Vierter mit 13,666 Punkten knapp das Podest und am Sprung wurde er ebenfalls starker Fünfter. Noe Seifert wurde am Reck mit 13,266 Punkten Achter.

Luca Murabito verpasste am Sprung - wie Anny Wu am Balken - den Final nur ganz knapp und wurde am Ende als erster Reservist Neunter. Etwas wurmen mögen Murabito die drei Zehntel Strafabzug beim ersten Sprung. Ohne die hätte es in den Final gereicht.

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