Herzlicher Empfang für das WM-Team am Flughafen
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Herzlicher Empfang für das WM-Team am Flughafen

Carolina Estibeira
Fotos: Martin Fröhlich

Noe Seifert und die Schweizer Kunstturndelegation sind heute Morgen am Flughafen in Zürich herzlich empfangen worden. Besonders Noe wurde für seinen Gewinn der Bronze-Medaille im Mehrkampffinal gewürdigt. Das Team zeigte sich zufrieden mit den erreichten Resultaten an der WM in Jakarta (INA) und freute sich über die Anerkennung nach der Rückkehr. Ein schöner Moment für die Schweizer Turnfamilie.

Am frühen Morgen wurden die Kunstturner*innen der Schweizer Delegation von knapp 100 Fans herzlich empfangen. Familie, Freunde, der Schweizerische Turnverband, der Aargauer Turnverband sowie Satus.oro bereiteten dem Team einen eindrucksvollen Empfang mit Blachen und zahlreichen Schweizer Flaggen. Die gesamte Delegation wurde für ihre Leistungen gefeiert.

Besonders im Mittelpunkt stand Noe Seifert. Nach 75 Jahren ist er der erste Schweizer, der eine Medaille im Mehrkampfgewinnt. Die Bronze-Medaille bedeutet im viel: «Ich hätte nicht gedacht, dass ich mit einer Medaille heimkehre. Ich bin sehr stolz darauf.»

Noe Seifert, WM-Bronzemedaillengewinner

Es ist eine grosse Wertschätzung, dass so viele angereist sind heute Morgen

Seifert beendete mit seinem Coup in Jakarta eine lange Durststrecke. Letztmals hatte vor 75 Jahren ein Schweizer Kunstturner eine WM-Medaille im Mehrkampf gewinnen können. Der Aargauer selbst konnte den historischen Wert seines Edelmetalls auch mit einigen Tagen Abstand noch immer nicht ganz einordnen. «Zuhause werde ich mir mal noch den Wettkampf ansehen, mal schauen, ob es dann etwas besser ankommt», so der 26-Jährige.

Nebst Noe Seifert können auch die anderen Kunstturner*innen stolz auf ihre Leistung sein:

  • Florian Langenegger holte sich den 10. Platz im Mehrkampffinal. Sein bestes Resultat in einem Mehrkampffinal. Er konnte sich zur WM in Antwerpen 2023 (BEL) um vier Plätze verbessern.
  • Lena Bickel konnte im Mehrkampffinal der Frauen einen soliden 16. Platz machen. Nach ihrer Rückenverletzung hat sie gezeigt, wie stark sie auf die internationale Bühne zurückgekehrt ist.
  • Anny Wu ist am Ende 30. Geworden von insgesamt 84 klassierten Turnerinnen.
  • Luca Giubellini zeigte zum ersten Mal seine zwei neuen Sprünge an einem Grossanlass, was ihm gut gelang.
  • Marco Pfyl war nach langer Zeit wieder einmal an einem Grossanlass dabei, und konnte dabei wertvolle Erfahrungen sammeln.

Diese Medaille ist der Lohn für die harte Arbeit

«Die Schweizer Kunstturner und Kunstturnerinnen haben in den letzten 10 Jahren auf europäischem Parkett immer wieder Medaillen gewinnen können», sagt David Huser, Chef Olympische Mission des Schweizerischen Turnverbandes. Neben Seifert hätten ja auch Florian Langenegger und Lena Bickel mit der Teilnahme am Mehrkampffinal bewiesen, das sie zusammen mit den Trainern und dem ganzen Staff viel richtig gemacht haben in den letzten Jahren, betont Huser.

David Huser, Chef Olympische Mission STV

Mit einer Medaille zurückzukommen, konnte niemand erwarten.

Es ist das Beste rausgekommen

Vor dem Abflug nach Jakarta konnte niemand wissen, dass bei der Rückkehr so viele Menschen auf sie warten und mit Noe und dem ganzen Team feiern würden. «Es ist aber ein wunderschönes Gefühl», sagt ein überwältigter Kunstturntrainer Claudio Capelli. Die knapp verpassten Gerätefinals schmerzen sportlich noch etwas, aber aktuell müsse man geniessen, was sei. «Ich bin sehr zufrieden mit allen und es ist das Beste rausgekommen.»

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