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Am Mehrkampffinal der Kunstturn-Europameisterschaften in Leipzig konnten sich vor allem die beiden Männer Noe Seifert und Matteo Giubellini berechtigte Hoffnungen auf die erste EM-Medaille an grossen Titelkämpfen seit Max Benker (Bronze 1957) machen. Am Ende gibt es zwei Topergebnisse unter den besten zehn. Auch Anny Wu zeigte bei ihrer Premiere eine starke Leistung. Gold geht bei den Männern an Adem Asil (TUR) und bei den Frauen an Manila Esposito (ITA).

Noch nie war eine Schweizer Kunstturnequipe an den Europameisterschaften besser als 2025. Nach der Bronzemedaille 2016 in Bern gibt es in diesem Jahr sensationell die Silbermedaille in Leipzig. Das Team mit Noe Seifert, Luca und Matteo Giubellini, Florian Langenegger und Ian Raubal holt mit 245,727 Punkten Silber. Dazu gibt es zwei Mehrkampf- und vier Gerätefinals.

Im Rahmen des Deutschen Turnfests vom 26. bis am 31. Mai in Leipzig kämpft die Schweiz mit einem 11-köpfigen Team an den Kunstturn-Europameisterschaften um die Medaillen. Die fünf Frauen und sechs Männer treten dabei unter anderem im neuen Wettkampfformat Mixed-Team-Final gegen die anderen Nationen aus Europa an.

Beim Junior Team Cup in Berlin haben die Schweizer Kunstturner mit guten Leistungen geglänzt. Besonders hervorzuheben ist der zweite Platz von Ben Schumacher am Barren und die Bronzemedaille im Mehrkampf.

Erfolgreich: Die Stabhochspringerin Angelica Moser (Turnfabrik Frauenfeld) sicherte sich den EM-Titel, die Weitspringerin Annik Kälin (AJ Landquart) und der Siebenkämpfer Simon Ehammer (TV Teufen) holten sich in ihren Disziplinen souverän Silber. Alle drei sind auch Mitglied in einem Turnverein. Der STV gratuliert zu diesen beeindruckenden Leistungen!

Die Aargauer Teams sind an den Schweizer Meisterschaften Kunstturnen Mannschaften vom 21. und 22. September 2024 in Liestal das Mass der Dinge und bestätigen zugleich die Erfolge der letzten Jahre. So richtig laut wurde es in Liestal aber bei den Auftritten der Gastgeber.

Matteo Giubellini schafft Historisches! Mit Platz 10 im Mehrkampffinal an den Olympischen Spielen in Paris (FRA) ist er so gut klassiert, wie es im Männer-Kunstturner seit 1952 keiner mehr war. Der zweite Schweizer im Final, Florian Langenegger turnt sich auf den ausgezeichneten 16. Rang. Der Olympiasieger heisst Shinnosuke Oka (JAP), der sich vor den Chinesen Boheng Zang und Ruoteng Xiao durchsetzt.

Das Schweizer Team mit Luca Giubellini, Matteo Giubellini, Florian Langenegger, Noe Seifert und Taha Serhani beendete den Teamfinal an den Olympischen Spielen in Paris auf dem siebten Rang. Olympia-Gold geht an Japan, das am letzten Gerät, dem Reck, die Chinesen noch überholt. Das US-Team holt Bronze.

Lena Bickel hat ihr olympisches Debüt perfekt gemeistert. Die 19-jährige Tessiner Kunstturnerin der SFG Morbio Inferiore zeigte in Paris einen Qualifikationswettkampf ohne grössere Fehler. Am Ende reichte diese Leistung für den 39. Rang im Mehrkampf.

So was von abgeliefert. Das hat das Schweizer Kunstturn-Team an den Olympischen Spielen in Paris. Luca Giubellini, Matteo Giubellini, Florian Langenegger, Noe Seifert, Taha Serhani qualifizieren sich als Siebte für den olympischen Teamfinal. Ausserdem schaffen Matteo Giubellini (12.) und Langenegger (20.) den Einzug in den Mehrkampffinal. Letzterer setzt sich mit nur einem Zehntel Vorsprung knapp vor dem dritten Schweizer Mehrkämpfer Noe Seifert durch.