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Alle vier Jahre, wenn ein neuer Olympia-Zyklus startet, gibt es Anpassungen im «Code de pointage», dem Bewertungssystem im Kunstturnen. Was sich im Kunstturnen der Männer genau geändert hat, wie sich dies auf die Athleten auswirkt und was das hinsichtlich der bevorstehenden Europameisterschaften in Leipzig bedeutet, erfährst du in diesem Beitrag.

Der Schweizer Caryl Cordt-Moller gewinnt an den Weltmeisterschaften Parkour in Kitakyushu (JAP) die Goldmedaille im Speed. Die Finaldurchgänge konnten wegen Regen nicht stattfinden, weshalb die Resultate der Halbfinals für die Endwertung zählten. Die anderen Schweizer Oskar Dietschi, Chris Harmat und Cyrill Tanner klassierten sich auf den Rängen 10, 19 und 24 (Speed) im Speed-Wettkampf sowie Fabio Paterlini auf Rang 14 im Freestyle-Wettkampf.

Am 85. Kongress des Internationalen Turnverbandes (Fédération Internationale de Gymnastique FIG) in Doha (QAT) wurden Jérôme Hübscher ins Technische Komitee und Kurt Hunziker als Auditor gewählt. Damit ist die Schweiz weiterhin auf internationaler Turnsport-Ebene vertreten. Für weitere vier Jahre als FIG-Präsident wurde der Japaner Morinari Watanabe gewählt.

Der Luzerner Kunstturner Josef Stalder wurde am Samstag, 18. Mai 2024 für seine Erfindung der «Staldergrätsche» posthum in die International Gymnastics Hall of Fame in Oklahoma City aufgenommen.

Die Waadtländerin Norah Demierre kam vom 19. bis 21. April 2024 in Baku (AZE) zu ihrer Weltcup-Premiere. Im Mehrkampf mit den vier Handgeräten Ball, Band, Reif und Keulen belegte sie den 29. Rang.

Die Schweizer Kunstturner Luca Giubellini, Noe Seifert und Taha Serhani standen vom 4. bis 7. April 2024 am Weltcup in Osijek (CRO) im Einsatz. Seifert überzeugte am Barren und gewann Bronze.

Am Colloquium des Internationalen Turnverbandes (FIG) rund um «Gymnastics for all», das Mitte März 2024 in Aracaju (BRA) stattfand, konnten sich auch die Vertreter aus der Schweiz zu wichtigen Themen einbringen, um den Turnsport weiterzuentwickeln.

Gonçalo Alves bestritt am Mittwoch, 13. März 2024 in Alkmaar (NED) seinen ersten Trampolin-Weltcup und klassierte sich auf Rang 11. Ebenfalls für die Schweiz war Lucie Moret am Start. Ihr glückten die Übungen nicht und sie musste sich mit dem zweitletzten Platz begnügen. Der Wettkampf diente als Vorbereitung für die Europameisterschaften von Anfang April.

Die beiden Schweizer Kunstturnerinnen Caterina Cereghetti und Anny Wu nahmen Mitte/Ende Februar 2024 an den Weltcups in Kairo und Cottbus teil. Sie standen am Balken, Boden und Stufenbarren im Einsatz. Für vordere Platzierungen reichten die Leistungen der Schweizerinnen nicht. Im Vordergrund stand aber das Turnen der neuen Übungen auf internationaler Bühne.

Simon Progin und Gonçalo Morais Sousa Alves werden die Schweiz an der Trampolin-WM vertreten, die Mitte November 2023 im englischen Birmingham stattfindet. Ein guter Zeitpunkt, die beiden Westschweizer Athleten etwas näher kennenzulernen.