Staff des A-Nationalteams der Männer legt seine Ämter nieder
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Staff des A-Nationalteams der Männer legt seine Ämter nieder

Swiss Faustball
Fotos: STV

Die Nationaltrainer Fabio Kunz und Juliano Fontoura, sowie Physiotherapeutin Simone von Rickenbach beenden ihr Engagement für die A-Nationalmannschaft der Männer auf eigenen Wunsch per sofort. Swiss Faustball sucht eine Nachfolgelösung für die kommende Saison.

Fabio Kunz und Juliano Fontoura hatten die Betreuung der Schweizer Nationalmannschaft der Männer vor ziemlich genau einem Jahr übernommen. Dies mit der Absicht, eine langfristige Zusammenarbeit aufzugleisen. Das grosse Highlight im ersten Jahr waren die World Games in China. Dort hatten die Schweizer mit Rang vier die angestrebte Medaille verpasst. Sicherlich eine Enttäuschung aus sportlicher Sicht. Doch dieses Resultat wäre für Swiss Faustball kein Grund gewesen, um die Zusammenarbeit mit Fabio Kunz und Juliano Fontoura zu beenden. Die beiden haben sich nun aber auf eigenen Wunsch entschieden, ihre Ämter niederzulegen. Genauso Physiotherapeutin Simone von Rickenbach.

Kritik und Umgangskultur

Der Hauptgrund für den überraschenden Rücktritt des Staffs ist die teilweise grenzüberschreitende, verletzende und unsachliche Kritik, die im Zusammenhang mit den Selektionen für die World Games vor allem gegenüber Nationaltrainer Fabio Kunz geäussert wurde. «Swiss Faustball distanziert sich klar von allen unsachlichen und persönlichen Angriffen gegenüber seinen Mitarbeitenden und verurteilt diese Verfehlungen scharf. Kritik ist Teil des Sports, muss aber zwingend konstruktiv und respektvoll geäussert werden. Die Ereignisse der letzten Wochen haben jedoch leider gezeigt, dass dieser Grundsatz innerhalb der Schweizer Faustballgemeinschaft nicht von allen gelebt wird», sagt Andreas Steinbauer, Chef Leistungssport von Swiss Faustball. «Wir bedauern es ausserordentlich, dass wir aufgrund dieser Verfehlungen gleich mehrere motivierte, engagierte und kompetente Funktionäre verlieren, die sich zum grössten Teil ehrenamtlich für unseren Sport eingesetzt haben. Das ist eine Entwicklung, die Swiss Faustball als äusserst bedenklich einstuft.»

Swiss Faustball anerkennt aber auch selbstkritisch, dass auf Verbandsebene ebenfalls Fehler gemacht wurden. Ziel ist es, für die Zukunft wieder eine stabile, unterstützende und respektvolle Umgebung für Athletinnen, Athleten und Trainer zu schaffen.

Dank an den Staff

Andreas Steinbauer bedankt sich bei Fabio Kunz, Juliano Fontoura und Simone von Rickenbach für die geleistete Arbeit. «Ein grosses Dankeschön für eure Arbeit zu Gunsten des A-Nationalteams, für eure Professionalität und dafür, dass ihr das Team auch in dieser schwierigen Phase weiterentwickelt habt», so Steinbauer. Der Chef Leistungssport muss sich nach nur einem Jahr bereits wieder auf die Suche nach einem neuen Trainerteam und einer Person für den Posten des Physiotherapeuten machen. «Wir werden zeitnah das weitere Vorgehen und die künftige Ausrichtung definieren. Alle, die Interesse haben, einen der freiwerdenden Posten zu übernehmen, dürfen sich gerne bei mir melden», so Andreas Steinbauer.

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