Die Schweizer Gymnastinnen Gina Dünser, Julie Pantillon, Lisa Rusconi, Melanie Soldati, Tamara Stanisic und Nicole Turuani traten am Osterwochenende in Thiais gegen 14 weitere Gruppen an. Vieles, was in der Rhythmischen Gymnastik Rang und Namen hat, nutzte den Wettkampf in Frankreich zur Vorbereitung auf den vorolympischen Testevent respektive die Olympischen Spiele in Rio (BRA). Das Niveau lag dementsprechend hoch.
Für die Schweizer Gruppe, für die Olympia 2016 kein Thema mehr ist, geht es darum, wieder Fuss zu fassen und Selbstvertrauen zu stärken. Mit der neuen Keulen-Reif-Übung erturnten die Schweizer Gymnastinnen 16,500, mit der Band-Übung 16,100 Punkte: 9. Rang Mehrkampf. Mit letzterer qualifizierten sie sich für den Gerätefinal, wo der achte Platz resultierte. «Rein von den Resultaten her, bin ich zufrieden. Aber es sind den Turnerinnen technische Fehler unterlaufen, die nicht sein sollten. Daran müssen wir arbeiten, arbeiten, arbeiten», so Nationaltrainerin Mariela Pashaliewa. Für die neue Übung haben sie positives Feedback erhalten, was motiviere und ansporne. «Nun gilt es, die Details einer jeden Übung zu verbessern sowie an der Körper- und Gerätetechnik zu feilen», erklärt Pashaliewa weiter.
Text: Alexandra Herzog