Nur Hundertstel entschieden in den Gymnastikkategorien am Samstag über den Einzug ins Finale, vor allem die Turnerinnen aus der französischen Schweiz setzten sich jedoch schliesslich durch.
«Wir machen das Beste und strahlen, dass auch das Publikum Spass an unserer Darbietung hat», mit diesem Motto starteten Barbara Siegrist und Pauline Van der Bent von der FSG Veyrier in den Wettkampf Gymnastik zu zweit mit Handgeräten. Der resultierende Sieg in dieser Kategorie kann jedoch als kleine Überraschung bezeichnet werden. Schliesslich profitierten die glücklichen Siegerinnen auch von unnötigen Fehlern ihrer Kontrahentinnen.
In den Jugendkategorien konnten sich ebenfalls vornehmlich Teilnehmerinnen aus der Westschweiz die Meistertitel sichern. Mit sieben Hundertstel Rückstand auf Fabienne Peyer (DTV Muhen) platzierte sich Isjeni Besjana von der FSG Rolle in der Kategorie Gymnastik Einzel ohne Handgerät Jugend noch nach der Vorrunde auf Platz zwei. Im Finale jedoch konnte sie sich mit einem Rangpunkt Unterschied an ihrer Kontrahentin vorbei den Sieg erturnen. Ebenfalls sehr knapp, jedoch über den ganzen Wettkampf hinweg führend, sicherte sich Maude Renevier von der FSG Pregny-Chambésy den Meistertitel in der Kategorie Gymnastik Einzel mit Handgerät Jugend.
Einzig in der Kategorie Gymnastik zu Zweit mit Handgeräten Jugend konnten die Organisatoren selbst einen Schweizer Meister aus den eigenen Reihen küren. Diana Jermann und Nadine Kügerl aus der Gymnastikgruppe Kreuzlingen führten schon die Zwischenrangliste an, jedoch mit nur knappen drei Hundertstel Vorsprung. Ebenso knapp, mit einem Rangpunkt Unterschied, fiel die Entscheidung im Finaldurchgang wiederum zugunsten der Kreuzlingerinnen aus. Knapp fiel die Entscheidung ebenso in der Kategorie Gymnastik Einzel mit Handgeräten Aktive aus. Nur gerade zwei Zehntel trennten die vier Finalistinnen in der Zwischenrangliste. Corinne Schnyder vom TV Mels konnte ihre Führungsposition jedoch bestätigen und sich knapp vor der Tessinerin Natascia Minoggio von der SFG Losone die Goldmedaille und somit die Meisterehren sichern.
Christoph Merki
