140 Turnerinnen der Kategorien K7/6/5 und Seniorinnen hatten sich nach dem Halbfinal in Biasca vor 14 Tagen für den Final in Yverdon qualifiziert. Bereits nach dem ersten Gerät, der Sprung (9,65) setzte Priska Glarner den Grundstein für den späteren Sieg «Ich hatte ein tolles Feeling, die Übung gelang absolut gut , ich wusste die Tagesform stimmt», erklärte die Berner-Oberländerin aus Meiringen, die seit vier Jahren für den TV Orpund startet. Mit Noten von 9,65 an den Ringen, 9,45 am Boden und am Reck baut sie ihren Vorsprung weiter auf und durfte sich mit dem Gesamtwert von 38,20 zum zweten Mal nach 2002 als Schweizer Meisterin feiern lassen. Dank einem konstanten Wettkampf (37,55) überholte Céline Kurmann (1986, TSV Hünenberg) die Konkurrenz am letzten Gerät mit einer Superübung am Boden (9,50) und eroberte die Silbermedaille. Auf dem dritten Podesttreppchen durften mit 37,45 gar zwei Aargauerinnen steigen: Sabrina Hofer (1981, BTV Aarau) und Titelmitfavoritin Chantal Savaré (1984 Wettingen). Tageshöchswert erzielte die Zürcherin Bettina Zeiher (1986, Samstagern) mit einem perfekt geglückten Doppelsalto am Sprung, aber ein Sturz am Reck vehinderte die reelle Medaillenchance.
Bei den Gerätefinals vom Sonntag errang Priska Glarner zwei weitere Siege (Reck, 9,70 und Ringe 9,65). Céline Kurmann war wiederum am Boden die Beste (9,60) und die Sprungspezialistin Bettina Zeiher (1986, Samstagern) durfte trotz etwas missglückter Landung Gold für ihren Doppelsalto entgegen nehmen (9,55, am Vortag 9,75).
Die anderen Mehrkampfsiegerinnen sind: K5 Giulia Fortunato (1992 Bellinzona) mit Note 37,75. K6 Nadja Dombrowski (1991, Getu Rehetobel) 37,60; Seniorinnen Deborah van Geijtenbeek (1979, Steckborn) 37.15.
Danielle Duchoud, Redaktorin GYMlive
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