Eine Saison mit völlig offener Ausgangslage
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Eine Saison mit völlig offener Ausgangslage

Fabio Baranzini / Swiss Faustball

Am Samstag startet die neue Feldsaison der Männer. Und die verspricht viel Spannung, denn einen klaren Favoriten gibt es nicht. Viel mehr kämpfen wohl bis zu sieben Teams um die Final4-Plätze.

Wer die Frage nach den Anwärtern auf einen Final4-Platz stellt, der bekommt in dieser Saison viele Antworten. Zu den «logischen» Kandidaten gemessen an den Resultaten der letzten beiden Meisterschaften gehört der STV Oberentfelden, der amtierender Schweizer Meister in der Halle und auf dem Feld ist. Ebenso Doppel-Vizemeister Elgg-Ettenhausen. Und dann sind da natürlich noch die beiden Rheintaler Teams aus Widnau und Diepoldsau, die ebenfalls ganz vorne mitmischen wollen. Wobei die Diepoldsauer in dieser Saison auf Angreifer Lukas Lässer verzichten müssen, der in Österreich spielt.

Zusätzlich zu diesen vier Teams kommen noch weitere Mannschaften, die ohne Weiteres das Potenzial besitzen, sich das Final4-Ticket zu lösen. Da wäre beispielsweise Neuendorf. Die Solothurner haben im letzten September das Final4-Turnier auf der heimischen Anlage verpasst und werden alles daransetzen, diese Scharte auszuwetzen. Aber auch Wigoltingen darf man in dieser Spielzeit nicht unterschätzen. Denn die Wigoltinger dürfen zwei prominente Rückkehrer vermelden. Einerseits kehrt Abwehrspieler David Berger zurück ins Team. Andererseits mischt im Angriff Ueli Rebsamen wieder mit. Sollten die beiden an ihre früheren Leistungen anknüpfen können, werden die Wigoltinger ein ernstes Wörtchen an der Spitze der Liga mitreden können.

Und dann wären da noch die Aufsteiger aus Affeltrangen. Das junge Team, das von Yannick Signer gecoacht wird, bringt unbestritten sehr viel Potenzial mit. Sollte ihnen ein guter Start in die Meisterschaft gelingen, könnten auch sie in den Kampf um die Final4-Plätze eingreifen. Allerdings wartet auf die Affeltranger gleich ein happiges Startprogramm. Die ersten beiden Gegner heissen Wigoltingen und Diepoldsau.

Am Ende der Tabelle werden derweil wohl die beiden Teams Rickenbach-Wilen und Jona spielen. Die Joner starten mit dem grossen Handicap in die Saison, dass ihr Hauptangreifer Yannik Landolt noch immer verletzungsbedingt ausfällt. Entsprechend hat Rickenbach-Wilen im Kampf um den Ligaerhalt derzeit sicherlich die besseren Karten. Aber wer weiss: Die Nationalliga A ist so ausgeglichen wie lange nicht mehr. Vielleicht trifft das ja nicht nur auf die Spitze zu, sondern auch auf den Kampf am Tabellenende.

Auch in der Nationalliga B beginnt die Saison am kommenden Samstag. Sowohl in der Ost- als auch in der West-Gruppe stehen die ersten Partien auf dem Programm. Das jeweils stärkste Team aus den beiden Gruppen qualifiziert sich für die Barrage, wo sie sich mit der zweitletzten Mannschaft aus der Nationalliga A um zwei Plätze im Oberhaus duellieren werden.

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