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Nach den Heim-Europameisterschaften in Basel und den Olympischen Sommerspielen in Tokio haben die Schweizer Kunstturnerinnen mit dem Selektionsprozess für den nächsten Grossanlass begonnen - den Kunstturn-Weltmeisterschaften im japanischen Kitakyushu. Im ersten von insgesamt zwei internen Selektionswettkämpfen setzte sich Stefanie Siegenthaler gegen die Konkurrenz durch.

Benjamin Gischard, Team-Captain des Schweizer Kunstturn-Nationalkaders, hat sich erfolgreich einer Schulteroperation unterzogen. Deshalb fällt der 25-Jährige für die Selektionswettkämpfe zu den bevorstehenden Kunstturn-Weltmeisterschaften in Japan verletzungsbedingt aus.

Henji Mboyo sorgt am Weltcup in Mersin für den einzigen Schweizer Podestplatz. Neben Mboyo gelingt auch Noe Seifert die Qualifikation für einen Gerätefinal. Als dritter Schweizer stand am Wochenende vom 10. bis 12. September 2021 Moreno Kratter in der Türkei im Einsatz.

Mit Andrin Frey, Noe Seifert und Marco Pfyl standen gleich deren drei Schweizer Kunstturner am World Challenge Cup in Koper (SLO) in einem Gerätefinal. Für zwei Gerätefinals konnte sich der Berner Oberländer Andrin Frey qualifizieren.

Der Schweizerische Turnverband (STV) hat eine strategische Neuausrichtung eingeleitet und setzt diese derzeit erfolgreich um. Im Zuge dieses Neubeginns wurde im Bereich Kunstturnen Frauen aus sportlicher Sicht eine ganzheitliche Analyse vorgenommen. Nach Abschluss dieser Analyse ruft der STV das Projekt «2028/2032» ins Leben und wird diesen nachhaltigen Weg gemeinsam mit den Athletinnen und einem neuen Trainerstab beschreiten. Darüber hinaus hat die Ethikkommission des STV seinen Untersuchungsbericht zum Themenkomplex Kunstturnen Frauen vorgestellt. Der Bericht kommt zum Schluss, dass es in der untersuchten Zeitperiode von 2016 bis 2019 zu Ethikverstössen gegenüber Athletinnen gekommen ist.

Der Schweizerische Turnverband (STV) führt den Weg der strategischen Neuausrichtung konsequent fort. Dafür setzt der Verband auch auf die Erfahrungen und das Wissen seiner ehemaligen und aktiven Kaderathletinnen und -Athleten. In einem persönlichen Brief lädt Direktorin Béatrice Wertli die Athletinnen und Athleten zu einem Dialogprozess ein. Dieser Austausch stärkt den Lernprozess und treibt die angestossene Neuausrichtung innerhalb des Verbandes weiter voran.

Der Zürcher Kunstturner und Mitglied des Schweizer Nationalkaders Samir Serhani hat sich erneut einer Operation am linken Knie unterzogen. Serhani fällt daher für mehrere Wochen verletzungsbedingt aus.

Ein historischer sechster Teamrang und drei starke Auftritte im Mehrkampffinal, das ist die sportliche Bilanz für das Schweizer Kunstturnteam in Tokio. Giulia Steingruber und das Schweizer Männerteam mit Christian Baumann, Pablo Brägger, Benjamin Gischard und Eddy Yusof dürfen sehr stolz sein auf die in Tokio gezeigte Leistung.

An den Olympischen Spielen in Tokio hat er nochmals sein Können bewiesen – danach war Schluss. Brägger beendet seine einzigartige Kunstturn-Karriere auf grösstmöglicher Bühne.

Der Schweizerische Turnverband verzichtet auf die Beteiligung am Projekt für den Bau von Multisporthallen im Bözingenfeld in Biel. Im Rahmen des Projektes war geplant, dass der STV eine spezifisch für die Rhythmische Gymnastik eingerichtete Trainingshalle betreiben würde.