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WM-Gold für Ehammer – auch Moser und Kälin stark

  • 4. März 2024

  • Swiss Athletics / Adapt.: Alexandra Herzog

  • Archiv athletix.ch

Simon Ehammer gewann an der Hallen-WM 2024 in Glasgow (GBR) den Titel im Siebenkampf mit 6418 Punkten. Damit stellte er sowohl einen Schweizer Hallenrekord als auch eine Jahres-Weltbestleistung auf und schrieb Schweizer Leichtathletikgeschichte.

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Der 24-Jährige Simon Ehammer (TV Teufen) fügte seinem Palmarès an der Hallen-WM in Glasgow (GBR) mit Gold im Siebenkampf eine weitere Medaille hinzu. 2022 war er an der Hallen-WM in Belgrad (SRB) und an der EM in München (GER) als Mehrkämpfer jeweils Zweiter und an der WM in Eugene (Oregon, USA) als Weitspringer Dritter geworden. Ausserdem war er 2019 U20-Europameister und 2021 U23-Europameister im Zehnkampf geworden.

An der diesjährigen Hallen-WM musste der Schweizer im abschliessenden 1000-Meter-Lauf nochmals hart kämpfen. Das Polster von 153 Punkten oder 14 Sekunden gegenüber dem Herausforderer Sander Skotheim aus Norwegen schrumpfte noch bedrohlich auf 11 Zähler. Ehammer benötige in 2:46,03 Minuten einen klaren persönlichen Bestwert, um den entfesselten Skotheim (2:33,23) in Schach zu halten.

Ehammer hatte den zweiten Tag mit sehr starken 7,62 Sekunden über 60 Meter Hürden eröffnet. Danach liess er auch im Stabhochsprung nichts anbrennen. Bis auf 5,20 Meter nahm er die Höhe jeweils im ersten Versuch, danach scheiterte er nur knapp an der persönlichen Bestmarke von 5,30 Meter. Letztlich konnte Ehammer am zweiten Tag seine einzig schwache Leistung, die 1,95 Meter im Hochsprung vom Samstag, noch kompensieren. Seinen bisherigen Schweizer Hallenrekord übertraf er am Ende um satte 55 Punkte.

Kälin und Moser knapp neben dem Podest

Eine glänzende Leistung lieferten an der Hallen-WM in Glasgow auch die beiden STV-Athletinnen Annik Kälin (AJ TV Landquart) und Angelica Moser (LC Turicum, Turnfabrik Frauenfeld) ab. Mehrkämpferin Kälin klassierte sich im Weitsprung-Final mit hervorragenden 6,75 Meter auf dem fünften Platz. Zur Bronzemedaille fehlten ihr gerade einmal drei Zentimeter.

Stabhochspringerin Moser egalisierte im Final mit 4,75 Metern ihre Bestleistung und wurde Vierte. Schon an der Hallen-EM 2019 in Glasgow und an der letzten Hallen-WM vor zwei Jahren in Belgrad (SRB) hatte Angelica Moser jeweils den undankbaren vierten Platz belegt. Nun landete sie in der Emirates Arena erneut knapp neben dem Podest. Die Hallen-Europameisterin von 2021 egalisierte mit 4,75 Meter im dritten Versuch jedoch ihre persönliche Bestleistung.

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