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Verzicht der Nationalkader-Gruppe auf die EM- und WM-Teilnahme 2021

  • 7. Mai 2021

Die Nationalkader-Gruppe der Rhythmische Gymnastik muss verletzungsbedingt auf die kommenden Europameisterschaften vom 9.-13. Juni 2021 in Warna (BUL) verzichten. Weil bis auf weiteres kein sinnvolles Gruppentraining durchgeführt werden kann, ist auch eine seriöse Vorbereitung auf die Weltmeisterschaften im Oktober nicht möglich. Die Gruppe wird sich deshalb, als nächstes Wettkampfziel, auf die Europameisterschaften 2022 in Tel Aviv vorbereiten.

Nachdem die Nationalkader-Gruppe verletzungsbedingt auf die Teilnahme am internationalen Turnier in Taschkent verzichten musste (www.stv-fsg.ch: Nationalmannschaft der Rhythmischen Gymnastik verschiebt Saisonstart), kann sie nun auch an den kommenden Europameisterschaften vom 9.-13 Juni im bulgarischen Warna nicht teilnehmen. Weil weitere Gymnastinnen mit Verletzungssorgen zu kämpfen haben und sich eine Gymnastin von der Corona-Erkrankung erholen muss, können zurzeit weniger als fünf Gymnastinnen der Nationalkader-Gruppe vollumfänglich trainieren. Nach Rücksprache mit der Nationaltrainerin hat der STV deshalb entschieden, die Anmeldung für die Teilnahme der Nationalkader-Gruppe an der EM zurückzuziehen. 

Da bis auf weiteres ein normales Gruppentraining der Nationalkader-Gruppe nicht möglich sein wird, ist auch ein sauberer Formaufbau und eine seriöse Vorbereitung für die Weltmeisterschaften in Japan im Oktober 2021 nicht realistisch. Die Nationalkader-Gruppe wird deshalb ihre Trainingsplanung bereits auf die Europameisterschaften im Juni 2022 in Tel Aviv ausrichten. Die Gymnastinnen werden sich frühzeitig auf die neuen Handgeräte für 2022 (5 Reifen, 2 Bälle und 3 Bänder) konzentrieren, die bei den Gruppen auf internationaler Ebene jeweils wechseln. 

«Wir bedauern es sehr, dass wir dieses Jahr auf die Teilnahme mit der Nationalkader-Gruppe an der EM und an der WM verzichten müssen. Aber ohne die notwendige Vorbereitungszeit und ohne gesunde Ersatzgymnastinnen, ist eine Teilnahme aus unserer Sicht nicht sinnvoll und birgt vor allem auch gesundheitliche Risiken. Dieses unnötige Risiko möchten wir nicht eingehen, die Gesundheit der Athletinnen geht vor», äussert sich Béatrice Wertli, Direktorin des STV. 

Keine Auswirkungen auf die EM-Teilnahme der Juniorinnen-Gruppe und im Einzel
Die EM-Vorbereitungen der Juniorinnen-Gruppe sind vom Verzicht der Nationalkadergruppe nicht betroffen. Auch die Qualifikationswettkämpfe der Einzelgymnastinnen im Hinblick auf die EM in Warna werden wie geplant durchgeführt.

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