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Die K5- und K-Damen-Entscheidungen

  • 28. Oktober 2018

Am ersten Tag der stimmungsvollen Schweizer Meisterschaften Geräteturnen Turnerinnen Mannschaften/Sie+Er, vom Samstag/Sonntag, 27./28. Oktober 2018 in Winterthur, holten sich die Kantonalturnverbände Aargau den K-Damen- und St. Gallen den K5-Kategoriensieg in ihre Heimat.

Am SM-Samstag mussten in den «Eulachhallen» die K5- und K-Damen-Klassen ran. – Ran an die Geräte Boden, Ringe, Sprung und Reck. Die Besucher-Ränge waren gut gefüllt, die Stimmung für die Turnenden motivierend. Einen ersten Farbtupfer setzten die Frauschaften bei der Riegen-Präsentationen. Sie inszenierten sich selbst mit einer einstudierten Choreo, das OK lieferte den Ton-Teppich, Rauch und das Lichtspektakel.

Starker Bodendurchgang
Die K5-Turnerinnen Noemi Schefer, Andrina Yael Gantenbein, Lavinia Schönenberger, Michelle Naumann und Loïs Carline Lieberherr traten in Grün auf und vertraten den Turnverband St. Gallen. Die fünf Turnerinnen setzten sich gegen insgesamt 22 Riegen durch (148,40 Punkte). Aus den Verbänden Luzern, Ob- und Nidwalden (147,75) sowie dem Waadtland (146,90) kamen die härtesten Widersacherinnen. Der Bodendurchgang (37,70) gelang den Ostschweizerinnen am besten, niemand holte hier mehr Punkte.

Zum fünften Mal
Und sie schafften es wieder: Die Aargauer Damen Manuela Crameri, Daniela Rosato, Marina Mäder, Sereina Uehli und Valérie Hunziker holten zum fünften Mal in Folge, die Serie startete 2014 in Utzenstorf, den K-Damen-Titel in den Kanton, in dem im Juni 2019 das Eidgenössische Turnfest stattfinden wird. Die Aargauerinnen sind eine Riege mit sehr viel Getu-Kompetenz, die genau weiss, wie siegen geht und einfach schwer zu schlagen ist. Dies beweisen die Erfolge seit 2014 klar. St. Gallen, Zürich und Bern versuchten in der Vergangenheit immer wieder die blau-schwarze Turnerinnen-Festung zu knacken: erfolglos.

In Winterthur dominierten Crameri und ihre Riege den Boden- (37,30), Schaukelring- (36,80) und Sprung-Durchgang (38,15). An ihre Punktzahlen kam niemand heran. Am Reck turnte einzig Zürich (36,95) besser. Schön für Zürich, die Aargauerinnen (36,90) konnten es verkraften.

«Der erste SM-Tag im Mannschaftsturnen ist erfolgreich vorbei. Es hat alles bestens funktioniert. Die Platzverhältnisse in den Eulachhallen von Winterthur sind grosszügig, das OK leistet gute Arbeit. Der Sieg des Tessiner-Paares freut mich besonders. Es ist wichtig, dass Getu-Medaillen von Turnenden aus allen Landesteilen gewonnen werden können», äusserte sich Reini Hutter (Diepoldsau, Wettkampfleiter) auf Nachfrage.

SM Getu – noch nicht fertig …
Am Sonntag, 28. Oktober geht es in Winterthur um den K6-Kategoriensieg und den Schweizer K7-Meistertitel 2018. Los geht es in den Eulachhallen ab 8.50 Uhr. Um 17 Uhr werden an der Rangverkündigung die Medaillen vergeben.

Der nationale Getu-Reigen geht weiter
Winterthur war der Start zur SM-Getu-Trilogie 2018. Weiter geht es in Biasca, ennet dem Gotthard (Turner: Einzel/Mannschaften, Samstag/Sonntag, 10./11. November). Die Trilogie endet in Dietikon (Turnerinnen, Gerätefinals Ti/Tu, Samstag/Sonntag, 17./18. November). Während rund drei Oktober- und November-Wochen liegt im Dreieck Winterthur–Biasca–Dietikon noch kein Schnee, aber etwas anderes Weisses: Magnesiastaub.

Weitere SM-Getu-Infos: www.stv-fsg.ch und/oder www.smmgetu18.ch und/oder GYMlive 6/2018.

Text und Fotos: Peter Friedli

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